Samstag, 5. September 2009

Warum Links wählen?

"Die wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an ihren Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen hinderlich ist."
Jakob Rothschild, London, am 28.06.1863 an US-Geschäftspartner


In genau diesem Geist funktioniert dieses System auch heute noch. Es wird nur nicht mehr so deutlich ausgesprochen.

Die Amtsinhaber von CDU/CSU/FDP/SPD haben es sich sehr bequem gemacht in diesem System und die Grünen sind gerade dabei sich daran anzupassen. Wer will kann dies ganz deutlich sehen. Die Basis der Parteien schafft es nicht, sich Gehör zu verschaffen und ihre Vorstellungen umzusetzen. Die Linke hatte bisher noch nicht wirklich die Chance sich zu beweisen.
Ich bin davon überzeugt, dass sie über kurz oder lang den Verlockungen des Systems erliegen werden. Denn der Geist des Systems ist Korruption. Und es korrumpiert uns alle, auch die Verlierer da es die Illusion vorgaukelt, dass jeder Gewinner sein kann.

Der Vorteil Die Linken zu wählen liegt darin, dass wir Zeit gewinnen. Zeit, die wir unbedingt brauchen um die Masse aufzuwecken und um andere Modelle für eine lebenswertere Gesellschaft zur erarbeiten. Die Etablierten Parteien zeigen ihre Angst durch ihre "Hexenjagd" gegen Links.

Die welche die Fäden dieses Systems in Händen halten, bleiben unsichtbar, denn: "Die im Dunkel sieht man nicht!"
......

8 Kommentare:

  1. Großes Mißtrauen bei allen. Mehr als verständlich, und nur mit Mut zu besiegen.
    Danke für deinen Mut Paulinchen.

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  2. Ich würde das nicht ganz so sehen. Gerade in der LINKEN gibt es eine klare Haltung gegenüber den "Verlockungen" des Systems.

    Zu unterstellen, DIE LINKE ließe sich auf kurz oder lang ebenso korrumpieren wie alle anderen Parteien ist zugegeben nicht weit hergeholt, aber aus meinen Erfahrungen innerhalb der Partei kann ich persönlich ableiten, dass es in der LINKEN in einem solchen Fall zur Spaltung käme. Es wäre das Ende der Partei.

    Das Dilemma, das die linke Idee selbst beinhaltet ist schlicht das man mit beiden Faktoren, Kapital und Menschen gleichermaßen arbeiten muss. Da sind Kompromisse gezwungenermaßen vorprogrammiert. Man kann es halt einfach nicht allen recht machen. Trotzdem glaube ich dass der ideologische Antrieb der LINKEN auch langfristig diesen verlockungen des Sytems widersteht.

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  3. Hallo Th. Hausen erst eimmal herzlich willkommen hier.

    Mein Mißtrauen gilt überwiegend den Entscheidungsträgern der Parteien. Die Basis kann bei den derzeitigen Struckturen der Partei leider nicht viel ausrichten, denn wenn es darauf ankommt unterliegt sie dem Fraktionszwang und sie muss "abnicken".

    Es wäre schön, wenn es bei der Partei "Die Linken" keinen Fraktonszwang gibt. Damit wäre schon viel gewonnen.

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  4. Nach der Argumentation dieses Blogeintrages müsste der Kopf der Linken schon seid langem korrumpiert sein.

    Lothar Bisky ist seid 1963 in der Politik, Oskar Lafontaine seid 1966. Beide haben in der Vergangenheit bereits Posten inne gehabt die gewisse "Macht" mit sich bringen.

    Außerdem ist die Hexenjagdt nicht ganz unbegründet.
    DDR-SED-PDS-Die Linke.
    Mauer-Mord verjährt nie!
    Uns wurde schon einmal gesagt: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

    Ganz davon abgesehen ist die Linke extremst populistisch. Allein dieser Wahlslogan: "Reichtum für alle!"

    Ich bitte euch...

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  5. @Xuchilbara,

    "Mauer-Mord verjährt nie!"

    (wörtlich genommen heißt das doch: "Eine Mauer wird ermordet")
    Es ist also ein Slogan, so wie: "Reichtum für alle!", von der "extremst" Linken Partei.

    Könnte auch heißen: "Essen, Kleidung, Dach über'm Kopf,... für alle!"

    - Slogan ~ ein einprägsamer Spruch (Eignet sich hervorragend zur Manipulation und zur Vereinfachung von Sachverhalten.)

    Für mich besteht kein Unterschied zwischen einem Menschen, der an der Mauer - die Deutschland über 28 Jahre trennte - oder einem Menschen, der aus Habgier, Hass ... ermordet wird. Mord ist Mord und immer stirbt ein MENSCH.

    - Populismus v. lat.: populus = Volk
    Was ist falsch daran "Fürs Volk" zu sein?

    Vielleicht habe ich Deinen Kommentar aber auch missverstanden...

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  6. Ganz davon abgesehen, das du knapp 50% des Kommentars komplett ignoriert hast...
    Ja du hast mich missverstanden.

    Ich bitte um Entschuldigung, das ich das hier nur in Kurzform erläutere:

    1.
    "Mauer-Mord verjährt nie!"
    Anders:
    "Die Mauer und den Schießbefehl vergessen wir nie!"
    2.
    "Reichtum für alle!" vergleichbar mit "Essen, Kleidung, Dach über'm Kopf,... für alle!"?
    Ich denke nicht.
    Reichtum steht für die Verfügbarkeit von materiellen und/oder immateriellen Gütern, welche das Leben bereichern, im Überfluss.
    3.
    Die Übersetzung von populus ist korrekt, ich sagte allerdings populistisch.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Populismus
    Bitte weiter als zum ersten Komma lesen.

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  7. @ Xuchilbara

    An Stelle einer Kommentierung Deines Kommentars, werde ich in den nächsten Tagen einen Eintrag dazu veröffentlichen.

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  8. Welcher Eintrag bezieht sich den nun auf mein Kommentar? Oder kommt der noch?

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