Dass an der Demokratie etwas nicht stimmt ist mir schon lange klar, nur was genau der Fehler daran ist, dies konnte ich lange Zeit nicht erkennen. In den vielen Gesprächen, die ich mit Verwandten und Bekannten über Demokratie führte, stellte ich immer öfter fest, dass mein Verständnis von Demokratie mit dem der anderen nicht übereinstimmte. Vor allem wenn ich Missstände anprangerte, bekam ich immer wieder den Rat, dass ich mich doch in irgendeiner Partei engagieren oder eine eigene Partei gründen sollte, dann könnte ich ja meine Vorstelllungen umsetzen. Beides kam für mich unter keinen Umständen in Frage.
Ich stellte mir folgende Fragen:
Was heißt eigentlich Partei?
Für wen sollte ich denn Partei ergreifen?
Wie sind Parteien strukturiert?
Was sind Parteisoldaten?
Warum gibt es einen Fraktionszwang wenn Abgeordnete doch nur ihrem Gewissen verpflichtet sein sollten?
An der Entwicklung der Partei "Die Grünen/Bündnis 90" kann man gut studieren was aus Parteien letztendlich wird. Sie begehen alle Verrat am Volk (Vertrag von Lissabon, Hartz 4, Kriegseinsätze), egal ob alte oder neue Parteien, sie arbeiten alle zusammen. Wer sich dem Volk verpflichtet fühlt kann, in dem z.Z. etablierten Parteiensystem, nur verlieren und hat die Möglichkeiten entweder die Partei zu verlassen oder zum resignierten Hinterbänkler zu werden. Diejenigen, die sich von der Europäischen-(Wirtschafts)-Union lösen wollen, landen unweigerlich in der rechtsextremen Ecke.
Nein, ich werde keiner Partei mehr meine Energie zur Verfügung stellen und somit die menschenverachtende Politik - die ich ja ablehne - weiter am Leben halten. Ganz im Gegenteil werde ich meine Energie dazu verwenden - im Rahmen meiner Möglichkeiten - meine Mitmenschen zu sensibilisieren Augen und Ohren zu öffnen, damit sie die Gefahren erkennen können in denen wir alle schweben.
Möge das nachfolgende Video seinen Beitrag dazu leisten.
Man muss Ken Jebsen nicht mögen, doch man sollte ihm zuhören und sich seine eigenen Gedanken über seine Ausführungen machen. Wer Informationen ignoriert, nur weil der Überbringer nicht genehm ist, schadet nur sich selber. Jede Information - egal woher sie kommt - muss emotionslos hinterfragt werden, anstatt nur zuzustimmen oder abzulehnen.
KenFM über: Temporär @ Prison. Oder: Das Schweigen der Scanner.
Ken Jebsen macht sich Gedanken über die Zukunft der Menschen
Videobeschreibung "Die Gefahr der künstlichen Intelligenz liegt nicht darin, dass
Maschinen mehr und mehr wie Menschen denken, sondern dass Menschen mehr
und mehr wie Maschinen denken" -Joseph Weizenbaum
Der
Mensch steht an der Schwelle zur vollständigen Versklavung. Soziale
Netzwerke im Verbund mit Suchmaschinen und dem Trend zur vollständigen
Digitalisierung auf der einen Seite, sowie immer leistungsfähigere und
kleinere Chips auf der anderen Seite sind der ideale Nährboden auf dem
das Know-How der Neurologie, Robotertechnik und Nano-Technologie
gedeihen kann. Der Mensch wird schon in Kürze digital upgedatet. Sein
Verhalten wird schon heute weitgehend ausgespäht und manipuliert. Die
Gedanken sind nur so frei wie der Chip im Hirn es noch zulässt. Das
alles dient dem Machterhalt einer immer kleiner werdenden Elite. Orwell
war ein Optimist.
KenFM über: Die Zukunft der Menschen. Der Amensenstaat
Dazu passt die Dokumentation "Endstation Fortschritt" Videobeschreibung Bedeutet Fortschritt zwangsläufig Verbesserung? Kann der menschliche
Verstand die schnellen technologischen Veränderungen der letzten
Jahrhunderte überhaupt erfassen? Ist weiteres kontinuierliches Wachstum
anzustreben? Oder lauten die Schlagworte für die nächsten Jahrzehnte
nicht eher sparen, reduzieren, den Konsum einschränken? Dazu äußern sich
in dem Dokumentarfilm von Mathieu Roy und Harold Crooks
Wissenschaftler, Philosophen, politische Aktivisten, ehemalige
Finanzmanager und international anerkannte Forscher. Die Autoren
berufen sich auf den Bestseller des kanadischen Wissenschaftspublizisten
Ronald Wright "Eine kurze Geschichte des Fortschritts". Wrights
zentrale These lautet, die Zivilisationen seien eine nach der anderen in
die "Fallen des Fortschritts" getappt und dabei vernichtet worden.
Unter "Fallen" versteht er den unwiderstehlichen Sog neuer Technologien,
die zwar unmittelbare Bedürfnisse befriedigen, aber längerfristig die
Zukunft belasten. Mit Blick auf die Erschöpfung der Naturvorkommen, auf
Überbevölkerung, Versteppung sowie ökologische und ökonomische
Katastrophen stimmen manche Philosophen in Wrights Alarmruf ein, andere
vertrauen darauf, dass der Fortschritt die Menschheit nicht nur bedroht,
sondern auch eine gegenteilige Rolle als wichtiger Überlebensfaktor
spielt. Der Kosmologe Stephen Hawking zieht die Besiedlung anderer
Planeten in Erwägung. Der Biologe Craig Venter, dessen Team das
menschliche Erbgut entschlüsselt hat, entwirft synthetische Organismen,
die - so hofft er - Nahrung und Kraftstoff für alle produzieren können. Dem
hält der Professor für Umweltwissenschaften Vaclav Smil entgegen, dass
fünf Milliarden arme Menschen auf der Erde davon träumen, Zugang zum
Wohlstand zu bekommen. Sein Fazit: Wenn wir dem Ressourcen- und
Energiekonsum der Industrieländer keine Grenzen setzen, steuern wir auf
eine Katastrophe zu. Die Primatologin Jane Goodall, die Schriftstellerin
Margaret Atwood und Aktivisten aus dem Kongo, aus Kanada und den USA
dagegen hoffen auf den menschlichen Erfindungsreichtum und die
Entwicklung eines ethischen Bewusstseins.
ARTE: Endstation Fortschritt? - Deutsch
Mag sich jeder seine eigenen Gedanken zu den Videos machen und seine Schlüsse daraus ziehen.
Wie immer spricht Ken-FM die Missstände ohne Umschweife und unmissverständlich aus, setzt sie in Bezug zum jeweiligen Geschehen und zeigt auf, dass Politik gar nicht so kompliziert ist wie uns immer erzählt wird.