Samstag, 31. Dezember 2011

Prosit Neujahr

Man nehme Zuversicht und Glück
Von Nächstenliebe auch ein Stück,
Ein Schuss Vertrauen und Humor,
Für andere stets ein offnes Ohr,
Ein hohes Maß an Lebensmut –
Dann wird das nächste Jahr auch gut.
Verfasser unbekannt

Ein friedvolles Jahr 2012 für alle Bewohner unseres Planeten wünscht Paulinchen



Freitag, 30. Dezember 2011

Hanns Dieter Hüsch, der "philosophische Clown" unter den Kabarettisten

Hanns Dieter Hüsch traf bei allem was er sagte den Kern. Seine Texte sind heute noch genau so aktuell wie zu der Zeit in der er sie verfasste.

 Hanns Dieter Hüsch - Religiöse Nachricht

Hanns Dieter Hüsch - Frieden (1968)
 

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Warum Staatsschulden NIEMALS zurückgezahlt werden können

"Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
Henry Ford

In welchem Zusammenhang, bei welcher Gelegenheit und vor allem in welcher Absicht Henry Ford diesen provokanten Satz von sich gab, weiß ich nicht und es interessiert mich auch ehrlich gesagt überhaupt nicht. Wichtig ist nur, dass diese und ähnliche Aussagen mich hellhörig machten und ich anfing mich mit der Geschichte des Geldes zu beschäftigen.

Der Film: "Die Geschichte vom Goldschmied Fabian - Warum überall Geld fehlt" ist m.E. die beste Dokumentation zur Geschichte des Geldes. In leicht verständlichen Worten und Bildern zeigt er auf, wo der Fehler im herrschenden System liegt und dass es immer in Chaos und Krieg endet um wieder neu auferstehen zu können.

Ich wünsche mir, dass viele Menschen sich die Zeit nehmen diesen Film anzusehen und sich Gedanken darüber machen, was sie tun können um ein auf Frieden und Wohlstand für alle Erdenbewohner ausgerichtetes System aufzubauen.

Goldschmied Fabian - Warum überalle Geld fehlt
 

Die Politiker wissen übrigens ganz genau, dass es nicht um Schuldentilgung geht, sondern darum, die Zinsen und Zinseszinsen für die Schulden dem Volk durch Steuern abzupressen. Da die meisten Menschen glauben, dass Staatsschulden und Privatschulden dasselbe sind, und somit auf dieselbe Weise zu händeln sind wie ihre eigenen Schulden, ist es auch nicht sonderlich schwer, dem Volk das Märchen mit dem Schuldenabbau aufzutischen. Wer das nicht mehr will und die Nase davon voll hat für dumm verkauft zu werden, muss sich zwangsläufig mit dem Finanzsystem auseinandersetzen, wenn er den Durchblick haben will.

Die Welt der Finanzen ist auch gar nicht so kompliziert, wie man uns immer weiß machen will. Das Erkennen der Zusammenhänge könnte jedoch durch den Umstand, dass das eigene Weltbild zusammenbricht und neu geordnet werden muss, massiv erschwert werden. Und genau darauf setzen die Verteidiger des bestehenden Systems. Sie schüren unsere Ängste um uns vom selber denken und selber handeln abzuhalten. Dagegen sollten wir uns wehren und ihnen einen Strich durch ihre Rechnung machen.

Es gibt viel zu tun, packen wir`s an.

Paulinchen

Sonntag, 25. Dezember 2011

Die Weihnachtsmaus

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
(sogar für die Gelehrten),
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten. 


Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen. 


Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage. 


Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen. 


Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.


Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.


Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen! 


Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.


Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!


Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!


Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden! 


Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war. 


Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
- bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!


Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.
James Krüss

Ein harmonisches Weihnachtsfest ...

 ... und viele gemütliche Stunden wünscht "Paulinchen" allen Lesern.

Samstag, 24. Dezember 2011

Die Geshichte vom Lametta


Weihnachten naht, das Fest der Feste-
Das Fest der Kinder - Fest der Gäste-
Da geht es vorher hektisch zu.....
Von Früh bis Abend - keine Ruh -
Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen -
Hat man auch niemanden vergessen...? 

So geht es mir - keine Ahnung habend -
Vor ein paar Jahren - Heiligabend -
der zu dem noch ein Sonntag war.
Ich saß grad bei der Kinderschar,
da sprach mein Weib: "Tu dich nicht drücken,
Du hast heut noch den Baum zu schmücken!"

Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
Den Baum gestutzt - gebohrt - gesägt -
und in den Ständer eingelegt.
Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
Krippenfiguren mit Laterne,
Zum schluß ---- ja Himmelwetta......!
Nirgends fand ich das Lametta!

Es wurde meiner Frau ganz heiß
und stotternd sprach sie: "Ja, ich weiß,
im letzten Jahr war es arg verschliessen -
Drum habe ich es weggeschmissen.
Und - in dem Trubel dieser Tage,
bei Arbeit, Müh und Plage -
Vergaß ich, Neues zu besorgen!
Ich werde was vom Nachbarn borgen!

Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber -
die hatten kein Lametta über
! Da schauten wir uns an verdrossen;
Die Läden sind ja auch geschlossen....

"Hört zu! Wir werden heuer haben
einen Baum -- altdeutscher Stil,
Weil ... mir Lametta nicht gefiel..."
Da gab es Heuler, Schlurzen, Tränen...
und ich gab nach den Schmerzfontänen:
"Hört endlich auf mit dem Gezeta ---
ihr kriegt nenn Baum - mit viel Lametta!"

Zwar konnt ich da noch nicht begreifen,
woher ich nehm die Silberstreifen...!
Doch grade, als ich sucht - mein Messa -
da ließ ich: "Hengstenberg MILDESSA"..
Es war die Sauerkrautkonserve!
Ich kombinier mit Messers Schärfe:
Hier liegt die Lösung eingebettet,
das Weihnachtsfest, es ist gerettet!!!!

Schnell wurde der Deckel aufgedreht,
das Kraut gepresst, so gut es geht -
zum Trocknen - einzeln - aufgehängt-
und dann geföhnt, -- doch nicht versengt!!
Die trocknen Streifen, sehr geblichen
mit Silberbronce angestrichen -
Auf beiden Seiten, Silberkleid!
Oh freue Dich, Du Christenheit!

Der Christbaum war einmalig schön,
Wie selten man ihn hatte gesehen!
Zwar rochs süßsauer zur Bescherung,
geruchlich gabs ne Überquerung,
weil mit Benzin ich wusch die Hände,
mit Nitro reinigt die Wände,
dazu noch Räuscherkerzen und Myrthe -
Der Duft die Menge leicht verwirrte!
Und Jemand sprach still, verwundert:
"Hier riechts nach technischem Jahrhundert!"

Ne Woche drauf! .. Ich saß gemütlich
im Sessel, laß die Zeitung friedlich,
den Bauch voll Feiertage-Reste --
es war wieder Sonntag - und Sylvester.

Es sprach mein Weib: "Du weißt Bescheid?!
Es kommen heut zur Abendzeit
Schulzes, Lehmanns und Herr Meier
zu unserer Sylvesterfeier..."
Wir werden leben wie die Fürsten --
es gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten!!"
Ein Schrei ertönt! Entsetzt sie schaut:
"Am Christbaum hängt mein Sauerkraut!!
Vergessen, Neues zu besorgen!
Ich werde was vom Nachbarn borgen!"
Die Nachbarn links, rechts, drunter, drüber -
die hatten - leider - keines über!
Da schauten wir uns an verdrossen:
Die Läden sind ja auch geschlossen!!

Und so ward wieder ICH der Retter
nahm ab vom Baum das Lametta!
Mit Terpentinöl und Bedacht
hab ich das Silber abgemacht.
Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
mit reichlich Essig noch verbessert,
dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
und Curry, Ingwer, Gänseschmalz!
Dann, als das Ganze sich erhitzte -
das Kraut das funkelte und blitzte -
da konnte ich nur nach oben flehen:
Laß diesen Kelch vorübergehen...!

Als später dann das Kraut serviert
ist auch noch folgendes passiert:
Als eine Dame mußte niesen
sah man aus ihrem Näschen sprießen
tausend kleine Silbersterne...
"Machs noch einmals, ich seh das so gerne.."
so rief man ringsum, hocherfreut -
die Dame wußte nicht Bescheid!

Franziska Lehmann sprach zum Franz:
"Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!"
Und einer, der da mußte mal
der rief: "Ich hab nen Silberstrahl!"
So gabs nach dieser Krautmethode
noch manche nette Episode! 

Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
"Es hat mir gut gefallen hier,
doch wär die Wohnung noch viel netter
hättest du am Weihnachtsbaum Lametta!!!"
Ich konnte da gequält nur lächeln
und mir noch frische Luft zufächeln.
Ich sprach - und klopfte ihm aufs Jäckchen:
"Im nächsten Jahr, da kauf ich 100 Päckchen!!" 

Freitag, 23. Dezember 2011

Der eingesparte Weihnachtsmann


Der Weihnachtsmann ist übel dran
Er muss jetzt alles tragen
Hat keinen Schlitten, kein Gespann
Hat nicht mal einen Wagen

Sein Antrag wurde abgelehnt
Die Gelder sind gestrichen
Das ist nun mal der große Trend
Man kennt das ja inzwischen

Auch mit mit der Bahn kann er nicht fahr´n
Die ist ja viel zu teuer
Und auf ein Auto noch zu spar´n
Verhinderte die Steuer

Die wird ja nun auf jeden Dreck
Auf jeden Pups erhoben
Und Leistungen, die fallen weg
So woll´n es die da oben

Der Weihnachtsmann fragt: Liebe Leut
Ja, wollt ihr mich verkohlen?
Soll´n sich die Kinder weit und breit
Die Sachen selber holen?

Da tönt´s: Wir sparen ganz gerecht
Bis alle Schuld beglichen
Und wenn du aufmuckst, alter Knecht
Dann wirst du auch gestrichen

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Das vertauschte Geschenk

Wie Sie sehen bin ich immer noch unverheiratet. Ich war einmal verlobt. Meine Verlobung ist aber wieder schnell gelöst wurden. Wie es dazu kam, will ich ihnen erzählen:

Weihnachten stand vor der Tür. Meine Braut und ich standen uns noch etwas fremd gegenüber. Es war daher sehr schwer, das richtige Geschenk für sie zu finden. Nach längerer Überlegung entschloss ich mich, ihr ein paar Handschuhe zu kaufen und ihr ein Briefchen zu übergeben, worin ich auf das Geschenk Bezug nahm.
In dem Geschäft kaufte ich nun aber auch noch ein paar Schlüpfer für meine Schwester - als Bruder kann ich mir das ja erlauben. Aber durch die Unachtsamkeit der Verkäuferin sind beide Geschenkpäckchen vertauscht worden, so dass meine Braut die Schlüpfer und meine Schwester die Handschuhe bekam.
Den dazugehörigen Brief will ich ihnen vorlesen:


Liebe Eva!

Lange habe ich nachgedacht, womit ich Dir als Zeichen meiner Liebe eine Freude machen kann. Neulich merkte ich, was Du am Nötigsten brauchst. Du findest dieses im beiliegenden Päckchen. Gern wäre ich dabei, wenn Du sie das erstemal anziehst. Am liebsten zöge ich sie Dir selbst an. Verlebe glückliche Tage darin. Sie sind sehr schön und werden Dir gut gefallen. Ich habe mit Absicht eine Nummer kleiner gekauft, denn sie weiten sich mit der Zeit, und es sieht besser aus, wenn sie richtig sitzen. Die Wahl war schwer. Ein paar ganz lange waren da, jedoch ich dachte mir, je kürzer, desto besser. Auch gab es welche mit Pelzfutter, aber die sind bestimmt zu warm auf der Haut und es geht ja auf den Frühling zu, wo Du, wie ich weiß, überhaupt keine trägst. Ich wollte Dir erst lederne schenken – mit Stulpen und Motiven, entschloss mich aber für glatte aus Dederon. Verliere sie nicht. Wenn Du mal eingeladen bist, lasse sie nicht liegen. Ziehe sie daher nicht halb an und trage sie nicht heruntergeklappt. Ich habe mit Absicht Reißverschluss gewählt, falls Du's mal eilig hast. Wenn es warm ist, sieht es schick aus, wenn Du sie beim Spazieren gehen in der Hand trägst. Sie werden aber auch nicht lange sauber bleiben, denn viele Leute haben schmutzige Finger. Wenn Du sie reinigen willst, begieße sie mit Benzin und setz Dich in die Sonne. Bevor Du sie anziehst, kannst Du sie auch noch umtauschen. Die Verkäuferin passt Dir gern ein paar neue an.

Viele Grüße und viel Freude
an Deinem Geschenk wünscht Dir

Dein Liebling
       Günther

Autor unbekannt

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Der Dienstweihnachtsbaum - Dwbm

Eine Dienstanweisung für Beamte

Arbeitsorganisationsrichtlinien über die Handhabung und Verwendung von Nadelbäumen kleineren und mittleren Wuchses, die in Diensträumen Verwendung als Dienstweihnachtsbäume finden (ArbOrgRichtl. Dwbm, Fassung vom 01. Dezember 1980): 

§1 Dienstweihnachtsbäume 

Dienstweihnachtsbäume (Dwbm) sind Weihnachtsbäume natürlichen Ursprungs oder natürlichen Bäumen nachgebildete Weihnachtsbäume, die zur Weihnachtszeit in Diensträumen aufgestellt werden. 

§2 Aufstellen von Dwbm 

Dienstweihnachtsbäume dürfen nur von sachkundigem Personal nach Anweisung des unmittelbaren Vorgesetzten aufgestellt werden.
Dieser hat darauf zu achten, dass:
  1.  der Dwbm mit seinem unteren, der Spitze entgegengesetzten Ende, in einen zur Aufnahme von Baumenden geeigneten Halter eingebracht und befestigt wird,
  2.  der Dwbm in der Haltevorrichtung derart verkeilt wird, dass er senkrecht steht (in schwierigen Fällen ist ein zweiter Beamter hinzuziehen, der die Senkrechtstellung überwacht, bzw. durch Zurufe wie mehr links, mehr rechts usw. korrigiert), 
  3. im Unfallbereich des Dwbm keine zerbrechlichen oder durch umfallende DwBm in ihrer Funktion zu beeinträchtigenden Anlagen vorhanden sind. 
§3 Behandlung der Beleuchtung 

Die Dwbm sind mit weihnachtlichem Behang nach Maßgabe des Betriebsleiters zu versehen. Weihnachtsbaumbeleuchtungen, deren Leuchtwirkung auf dem Verbrennen eines Brennstoffs mit Flammenwirkung beruht (sog. Kerzen), dürfen nur Verwendung finden, wenn die Bediensteten über die Gefahren von Feuerbrünsten hinreichend unterrichtet sind und während der Brennzeit der Beleuchtungskörper ein in der Feuerbekämpfung unterwiesener Beamter mit Feuerlöscher bereitsteht. 

§4 Aufführen von Krippenspielen und Absingen von Weihnachtsliedern 

In Dienststellen mit ausreichendem Personal können Krippenspiele unter Leitung eines erfahrenen Vorgesetzten zur Aufführung gelangen. Zur Besetzung sind folgende in der Personalplanung vorzusehende Personen notwendig: 

Maria: möglichst weibliche Beamtin oder ähnliche Person
Josef: älterer Beamter mit Bart
Kind: kleinwüchsiger Beamter oder Auszubildender
Esel und Schafe: geeignete Beamte aus verschiedenen Laufbahnen
Heilige Drei Könige: sehr religiöse Beamte

Zum Absingen von Weihnachtsliedern stellen sich die Bediensteten unter Anleitung eines Vorgesetzten ganz zwanglos nach Dienstgraden geordnet um den Dwbm auf. Eventuell vorhandene Weihnachtsgeschenke können bei dieser Gelegenheit durch den Vorgesetzen in Gestalt eines Weihnachtsmannes an die Untergebenen verteilt werden.


Wir bitten, vorgenannte Richtlinie in geeigneter Weise in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen bekannt zu geben.

Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates sind gewahrt.

Im Auftrag
Müller-Lüdenscheidt 

Verfasser unbekannt

Gefunden bei: http://www.unterhaltungsspiele.com/Weihnachten/weihnachten.html

Dienstag, 20. Dezember 2011

Advent im Bayrischen Wald

Eine kleine Weihnachtsgeschichte vom Huber Seppi, einem 10-jährigen Jungen aus dem Unterland Bayerns.

Der Adpfend ist de schönste Zeit im Winta.
De meisten Leit habm im Winta a Grippe. De is mit Fieber.
Mir hom a oane, owa de is mit Beleichtung und man schreibst mit ´K´.
Drei Wocha bevor´s Christkindl kimmt, stellt da Pappa de Kripp´m im Wohnzimma auf und mei kloane Schwesta und i derma mithelfa.

Kripp´m san langweile.
Owa de unser ned, wei mia habm mordstolle Figurn drin. I hob amoi an Josef und s´Christkindl auf´n Ofa g´stellt, dass ses sche warm habm - und des war eahna z´hoass. S´Christkindl is schwarz worn und an Josef hats in lauta Trümma zrissn. Oa Fuaß vo eahm is bis in Platzldoag g´flogn und des war koa schöna Anblick. Mei Mamma hat mi g´schimpft und g´sogt, das ned amoi de Heiligen vor meiner Bledheit sicha sand. Wenn d´Maria ohne Mo und ohne Kind herumsteht, schaugst ned guat aus.
Owa i hob Gott seidank vej Figurn in meina Spuikistn - und da Josef is jetzt da Donald Duck. Ois Chistkindl woit i an Asterix nehma, wai der so kloa is, daß er in den Fuadertrog paßt.
Owa da hot d´Mama g´sogt, ma ko doch ois Chistkindl koan Asterix hernehma, do is ja no as verbrennte Christkindl bessa. Es is zwar schwarz, owa immerhin no a Christkindl.
Hintan Christkindl stehnan zwoa Oxn, a Esl, a Nilpferd und a Brontosaurier. Des Nilpferd und den Saurier hob i hig´stellt, wei da Ox und da Esl warn ma z´langweili.
Links neba den Stoi kemman grod de heilign drei König daher. Oa König is an Papa im letzten Adpfend beim Putzn owe g´foin und er war total hi. Jetzt hama nur mehr zwoa heilige Könige und an heiligen Batman als Ersatz.
Normal homand de heiligen Könige an haufa Zeig für´s Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree - oda so ähnlich ... Vo de unsan hod oana anstatt Goid a Kaugummipapierl dabei, des glänzt so schö. Da anda hot a Marlboro in da Hand, wei ma koan Weihrauch ham. Owa de Marlboro raucht a schö, wenn mas ozündt. Da heilige Batman hat a Pistoin dabei. Des is zwar koa G´schenk füa a Christkindl, owa damit konn er´s vom Saurier beschütz´n.
Hinta dene drei Heilige san a por rotheitige Indiana und a kaasiga Engl. Den Engl is a Fuaß obbrocha, drum haman auf a Motorradl g´setzt, daß er si leichta tuat. Mit´n Motorradl kann er fahrn, wenn er grod net fliagt.
Rechts neban Stoi habma a Rotkäppchen hig´stellt. Si hod a Pizza und drei Weißbier füa d´Oma dabei. An Woif hama ned, drum lurt unta am Baam a Bummerl ois Ersatzwoif viara.
Mehr steht in unsara Kripp´m ned drin, owa des reicht a. Auf d´Nacht schoit mas Liacht ei und dann is unsa Kripp´m erscht so richte schö. Mia sitz ma olle do und sing ma Liarda vom Adpfend. Manche gfoinma, owa de meistn san ma z´luasat.

Mei Opa hot ma amoi a Gedicht vom Adpfend glernt, du des geht so:
Adpfend, Adpfend, da Bärwurz brennt,
erscht dringst oan, dann zwoa, drei, vier,
dann hauts´te mit dem Hirn an d´Tür.
Obwohl des Gedicht recht sche is, hot d´Muata gsogt, das i mir´s ned merka deaf.

Bis ma schaut, is da Adpfend voabei und d´Weihnacht a und mit dem Johr geht´s dahi. D´Gschenk san auspackt und man griagt vor Ostern nixmehr, höx´tns an Geburtstag
Owa oans is gwiß - da Adpfend kimmt olawei wieda !!!
Toni Laurer

Diese und mehr Geschichten von Toni Laurer in seinem Buch:
"I glaub, i spinn: Neue und alte Gschichten"

Montag, 12. Dezember 2011

Roland Düringer - Wutbürger

Roland Düringers Rede an die Schlafschafe.


Freitag, 9. Dezember 2011

Manipulationsstrategie

Ken Jebsen erklärt anschaulich, wie Manipulation abläuft.

KenFM - Vorbereitung des Irankrieges

Wer zu deutlich seine - vom Mainstream abweichende - Meinung äußert, wird irgendwann unweigerlich "kalt gestellt". 

"The Intelligence" analysiert in dem Artikel: "Freier Journalismus" und das falsche Bild vom Iran den Rauswurf von Ken Jebsen beim RBB. 

KenFM über Angriffsziel IRAN!


Manipulierbar, auf die eine oder andere Weise, sind wir alle. Um sich einigermaßen vor der allgegenwärtigen Manipulation zu schützen, ist es zwingend notwendig nachzuforschen: 
  • Woher kommt die Nachricht? 
  • Wer hat sie lanciert? 
  • Wer profitiert davon? 
  • Wem schadet sie? 
Wer nicht hinterfragt und nicht alle verfügbaren Informationen in seiner Recherche berücksichtigt, ist Manipulationen schutzlos ausgeliefert. Nur das zu akzeptieren, was ins eigene Weltbild passt, könnte sehr leicht in die Irre führen. 

Paulinchen

Freitag, 2. Dezember 2011

Fuselanleihen

Schwarzer Humor bei Markus Lanz mit Finanz-Kabarettist Chin Meyer und Dirk Müller

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Ganzheitliches Denken: Was die Welt im Innersten zusammenhält

"Der Mensch ist nur Mensch wenn er kreativ ist." *
Hans-Peter Dürr

Vor einiger Zeit stieß ich beim recherchieren auf den Physiker Hans-Peter Dürr und was ich von ihm in seinen Vorträgen und Gesprächen hörte, beeindruckte mich sehr. Mit einfachsten Mitteln verseht er es das Nichtbegreifbare, humorvoll und undogmatisch zu erklären.

Vieles von dem was Hans-Peter Dürr erzählt scheint mir nachvollziehbar und einiges davon habe ich schon immer so empfunden, es jedoch nicht in Worte zu fassen vermochte. Eines allerdings ist unbestreitbar: Wenn wir Menschen es nicht schaffen uns wieder miteinander und mit der Natur, von der wir ja alle ein Teil sind, zu verbinden und im Getrennten weiter leben, dann ist es um die Zukunft der Menschheit schlecht bestellt.

Klar sein sollte mittlerweile jedem, egal wie gut jemand seine Thesen zu vermitteln weiß, nie wird man zweifelsfrei die Absicht hinter dem Tun erkennen können, da bekanntlich kein Mensch in einen anderen hineinsehen kann. Und aus diesem Grunde sollte Mensch immer und überall Vorsicht walten lassen.

Offen sein für neue Thesen und Meinungen und trotzdem kritisch hinterfragen, sich seine eigenen Antworten suchen, sollte zur zweiten Natur eines jeden werden. Es gibt zu viele "Wölfe im Schafspelz" als dass man auch nur einem Menschen blind vertrauen sollte.

Nachfolgend eine kleine Auswahl aus dem reichhaltigen Angebot an Videos zu Vorträgen und Gesprächen von und mit Hans-Peter Dürr.

Gespräch mit Monika Maria Trost - Philosophische Sternstunden

Hans-Peter Dürr über die ganzheitliche Physik

Hans-Peter Dürr im Gespräch mit Vesna Kerstan

Für alle die lieber lesen

Die Lebendigkeit hat keine Chance - Ein Gespräch mit Hans-Peter Dürr
Am Anfang war der Quantengeist - Ein Interview von Holger Fuß mit Hans-Peter Dürr (PM-Magazin)
Physik des Lebens - Hans-Peter Dürr

Manipulierbar sind vor allem Menschen, die Informationen aufnehmen ohne sie zu hinterfragen und sich keine eigene Gedanken dazu machen.

* im Gespräch mit Monika Maria Trost

Paulinchen

Freitag, 25. November 2011

Lassmas no amol "Kreislern"

Georg Kreisler: Das tut man um zu sein

Donnerstag, 24. November 2011

Georg Kreisler ist tot ...

... es lebe Georg Kreisler

Georg Kreisler - Vorletztes Lied

Georg Kreisler - Der Euro

Danke Georg Kreisler

Freitag, 18. November 2011

Die Stimme meines Bruders

Die meisten Menschen haben etwas, das sie inspiriert. Vielleicht sind es die Worte von jemandem, den man respektiert, oder eine Erfahrung. Was auch immer diese Inspiration sein mag, sie hilft einem meist dabei, das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Meine Inspiration war meine Schwester Vicki, eine liebenswürdige und feinfühlige Person. Sie strebte, weder nach Auszeichnungen noch danach, dass in der Zeitung über sie geschrieben wurde. Ihr genügte es, ihre Liebe mit all den Menschen zu teilen, die ihr am Herzen lagen: ihre Familie und ihre Freunde.

Im Sommer vor meinem Junior-Jahr auf dem College rief mein Vater mich an und sagte, dass Vicki ins Krankenhaus gebracht worden sei. Sie war zusammengebrochen, und die rechte Seite ihres Körpers war gelähmt. Die erste Vermutung war, dass sie einen Schlaganfall erlitten hatte. Aber die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass die Situation weitaus ernster war. Ein bösartiger Gehirntumor war die Ursache ihrer Lähmung. Die Ärzte gaben ihr nur noch drei Monate zu leben. Wie konnte das nur geschehen? Am Tag zuvor war Vicki noch völlig in Ordnung gewesen. Nun schien ihr Leben plötzlich und unerwartet in jungen Jahren zu enden.

Nachdem ich den ersten Schock und das Gefühl der Leere überwunden hatte, kam ich zu dem Entschluss, dass Vicki Hoffnung und Ermutigung brauchte. Sie brauchte jemanden, der sie dabei unterstützte, dieses Hindernis zu überwinden. So wurde ich Vickis Coach. Jeden Tag visualisierten wir, wie sich der Tumor zurückbildete, und wir sprachen nur noch über positive Dinge. Ich heftete sogar ein Schild an ihre Krankenhauszimmertür, auf dem stand: "Wenn du negative Gedanken hast, lass sie draußen." Ich war entschlossen, Vicki dabei zu helfen, den Tumor zu besiegen. Wir trafen ein Abkommen, das wir "Fifty-Fifty" nannten. Ich übernahm fünfzig Prozent des Kampfes und Vicki die anderen fünfzig.

Der August kam und mit ihm der Zeitpunkt, dreitausend Meilen entfernt mit dem College zu beginnen. Ich war unsicher, ob ich abreisen oder bei Vicki bleiben sollte, und machte den Fehler, ihr zu erzählen, dass ich vielleicht nicht zum College aufbrechen würde. Sie wurde wütend und sagte, ich solle mir keine Sorgen machen, sie werde schon allein zurechtkommen. Da lag Vicki in einem Krankenhausbett und erzählte mir, sich solle mir keine Sorgen machen. Ich sah, dass mein Bleiben die Botschaft aussenden könnte, sie werde bald sterben, und ich wollte auf keinen Fall, dass sie das glaubte. Vicki sollte fest daran glauben, dass sie den Tumor besiegen könne.

Es fiel mir sehr schwer, am letzten Abend vor dem Abflug Abschied von ihr zu nehmen im Bewusstsein, sie vielleicht das letzte Mal zu sehen. Auf dem College habe ich dann niemals aufgehört, meine fünfzig Prozent für sie zu kämpfen. Jede Nacht vor dem Schlafengehen sprach ich im Geiste mit Vicki, in der Hoffnung, dass sie mich irgendwie hören würde. Ich sagte: "Vicki, ich kämpfe für dich und werde dich niemals im Stich lassen. Wenn auch du nicht aufhörst zu kämpfen, werden wir den Tumor besiegen."

Ein paar Monate waren vergangen, und sie hielt immer noch durch. Ich sprach mit einer älteren Freundin, und sie erkundigte sich nach Vickis Befinden. Ich erzählte ihr, dass sich Vickis Zustand verschlechterte, sie aber nicht aufgab. Meine Freundin stellte mir daraufhin die Frage, die mich wirklich nachdenken ließ. Sie fragte: "Hast du mal daran gedacht, dass sie vielleicht deshalb nicht loslässt, weil sie dich nicht hängen lassen will?"

Vielleicht hatte sie Recht? Vielleicht ermutigte ich Vicki nur aus egoistischen Motiven? Bevor ich an jenem Abend zu Bett ging, sagte ich zu meiner Schwester: "Vicki, ich verstehe, dass du große Schmerzen hast und vielleicht alles hinter dir lassen willst. Wenn du das möchtest, dann möchte ich es auch. Wir haben bislang nicht verloren, weil du nie aufgehört hast zu kämpfen. Wenn du zu einem besseren Ort überwechseln willst, habe ich Verständnis dafür. Irgendwann werden wir wieder zusammen sein. Ich liebe dich und werde immer dort sein, wo du bist."

Früh am nächsten Morgen rief mich meine Mutter an, um mir zu sagen, dass Vicki gegangen sei.
James Malinchak

Aus: "Noch mehr Hühnersüppchen für die Seele"
Jack Canfield / Mark Victor Hansen

Mittwoch, 16. November 2011

Misstraue dem gedrucken Wort

Es kann dich einlullen,
es kann dich vereinnahmen,
es kann dich beeinflussen,
es kann dich irreführen
und vor allem kann
es dich belügen.

Benutze gedruckte Worte,
um dir dein Bild zu machen,
deinen Weg zu suchen,
aber lasse dich niemals
derart lenken,
dass du dich selbst übersiehst.
Kristiane Allert-Wybranietz

Aus: "Dem Leben auf der Spur"
Verschenk-Texte von Kristane Allert-Wybranietz

Worte können immer trügerisch sein, egal ob gedruckt oder gesprochen. Es ist immer Vorsicht geboten. Oftmals liegen schon Welten zwischen der Definition von Begrifflichkeiten und das Gegenüber meint etwas ganz anderes, als man selber denkt. Verbreitete Meinungen der sogenannten "Intellektuellen" sollte jeder ganz besonders unter die Lupe nehmen. Es kann nämlich nur der belogen und leichter manipuliert werden, der nicht hinterfragt.

Paulinchen

Donnerstag, 10. November 2011

Leseempfehlung

Geld ist das Mittel. ohne das kaum ein Mensch auf der Welt mehr leben kann.  Täglich wechseln unzählige Geldscheine und Geldstücke den Besitzer, aber wer weiß schon wie das Geldsystem funktioniert.

Demjenigen, der mit unbändiger Neugierde gesegnet ist und wissen möchte warum "am Ende des Geldes immer so viel Monat übrig ist", empfehle ich, den Aufsatz "Steuerboykott" von Rico Albrecht, zu lesen. Hilfreich beim Lesen ist, alles was man über Geld so weiß, ersteinmal zu vergessen, um die zusammengetragenen Fakten und Gedanken des Schreibers unvoreingenommen aufnehmen zu können. Alle die es schaffen ihre Beißreflexe unter Kontrolle zu halten werden mit vielen Aha`s belohnt.

Mit den Lösungsvorschlägen kann ich mich allerdings nicht so recht anfreunden, da meiner Ansicht nach nur die Beendigung des herrschenden Systems eine Verbesserung bringen kann. Man kann ein krankes und menschenverachtendes System nicht reformieren. Es müssen ganz neue Wege gesucht werden. Solange sich jedoch die Menschen spalten und gegeneinander aufhetzen lassen und sich um jeden Krümel prügeln, der ihnen vom System hingeworfen wird, werden diese neuen Wege - die ja schon von einer kleine Minderheit gedacht werden - nicht erfolgreich umgesetzt werden können. Nur wenn die Mehrheit der Menschen neu zu denken lernt, kann der Traum einer friedlichen Welt Wirklichkeit werden.

Also hören wir doch endlich auf uns mit den Symtomen des Systems zu beschäftigen und kreiren wir alle zusammen eine für alle lebenswerte Welt.

Paulinchen

Freitag, 4. November 2011

Bonmot

„Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand.“
Arthur Schopenhauer (1788–1860)

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Wissen bedeutet Einfluss nehmen

Seit ich denken kann habe ich das Gefühl, dass an der Demokratie - so wie sie in den Schulen gelehrt wird - etwas nicht stimmen kann. Der Vortrag "Demokratie: Die eigene Stimme in die Urne abgeben" von Andreas Popp bestätigte mir, dass mein Gefühl mich nicht betrog. Er formuliert meine Gedanken zur Demokratie weitestgehend und spricht Klartext, so dass es jeder verstehen kann.

Demokratie: Die eigene Stimme in die Urne abgeben

Andreas Popp - Demokratie und Staat als eine Ursache der Verwerfungen

Beide Vorträge sind im Kern gleich, in der Ausführung der Beispielgestaltung unterscheiden sie sich jedoch um einiges.

Für alle die ihr Weltbild modifizieren wollen, könnte es sehr hilfreich sein sich die Zeit für diese beiden Videos zu nehmen.

Paulichen

Freitag, 21. Oktober 2011

Angst

Diese 1000 Ängste,
die dich peitschen,
lähmen deinen Lebensbaum. -

Du traust dir nicht,
die Äste in die Sonne zu ragen,

du fürchtest,
aus der Tiefe Wasser zu saugen
mit deinen Wurzeln.
So bleibst du klein und kraftlos.

Unauffällig stehst du abseits,
während man große, kräftige
Bäume fällt,
die so waren, wie du gern wärst.

Und ein Angstring mehr 
schließt sich um deinen glatten Stamm,
als du hörst:
"Der musste weg, der
war uns im Weg!"

Lass dich nicht fangen 
von der Angst.
Kristiane Allert- Wybranietz

Aus: "Du sprichst von Nähe"
Verschenk-Texte von Kristiane Allert-Wybranietz

Dienstag, 18. Oktober 2011

Daran glaube ich

Erst wenn der Mensch seine Angst - ohne das bestehende System nicht zu überleben - überwindet, wird er in der Lage sein, Fähigkeiten zu entwickeln, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und dadurch die Welt zu einem lebenswerteren Ort für alle Lebewesen machen.

Paulinchen

Dienstag, 11. Oktober 2011

Unser "Gesundheitssystem" einfach und umfassend erklärt


"Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich, und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekanntmachung allein genügt vielleicht nicht; aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen."
Joseph Pulitzer

Die Menschen, die sich das folgende Video - ohne Beißreflex - von Anfang bis Ende ansehen, werden am Ende mit wertvollen Informationen belohnt. Wissen, mit dem dann Vorkehrungen und Entscheidungen getroffen werden können; und das nicht nur im Bereich der Gesundheit.

Dr. Ghislaine Lanctot - Die Medizin-Mafia

Auf Mißstände hinzuweisen ist nur eine Seite der Medallie. Lösungen und Strategien zur Abschaffung der Mißstände ist die zweite Seite. Wer sich nur mit der ersten Seite beschäftigt - also nur auf die Probleme aufmerksam macht - gibt seine ihm innewohnende Macht zur Veränderung ab an die dritte Seite der Medaille, nämlich den Rand, der von denjenigen besetzt ist, die der gesamten Menschheit schaden wollen.

Informationen die unerlässlich sind, um hinter die Dinge sehen zu können, sind  vielen Menschen einfach nur suspekt und sie wenden sich ab mit dem Denken: das glaub ich nicht, das ist viel zu schwarzseherisch; vorausgesetzt sie nehmen die Infos überhaubt auf und sagen sich nicht gleich: dazu hab ich keine Zeit, 52 Minuten, das ist viel zu lang. 

Nun gut, jeder entscheidet für sich selbst. Doch wenn er einmal zu den Betroffenen gehört, kann er nicht sagen: das habe ich nicht gewusst. Er hätte es wissen können. 

Paulinchen

Freitag, 7. Oktober 2011

ESM-Vertrag - was ist das eigentlich?

Wissbegierige sollten sich das folgende Video mal genau ansehen:


"Wenn du keine Augen zu sehen hast, wirst du sie brauchen um zu weinen"
Jean-Paul Satre 

"Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems."
Alte Indianerweisheit


Ja, schon wieder ein Eintrag, der auf die Verantwortung für die herrschenden Zustände und das Gelingen einer Veränderung selbiger - die jeder einzelne von uns hat - hinweist.

Es hilft nun wirklich keinem, wenn wir auch weiterhin unsere Augen und Ohren verschließen, um den Tatsachen nicht ins Auge sehen zu müssen; das zumindest sollte doch mittlerweile jedem klar sein. Die heile Welt, die wir uns da zusammen basteln, in Form von "uns geht es ja noch gut, und ändern können wir auch nichts" gibt es einfach nicht. Alles hängt mit allem zusammen und wenn Menschen verhungern, dann hat jeder von uns Verantwortung dafür zu tragen, ob er das nun wahr haben will oder nicht.

In diesem Zusammenhang kommt mir die so oft gebrauchte Floskel: "Ich will gar nicht wissen, was da so alles passiert", in den Sinn. Ein Satz, den ich selbst oft  gedankenlos verwendete, bis ich eines Tages begriff, dass ich damit letztlich nichts anderes bekundete als mein Desinteresse am Leid anderer. Mit dieser - im ersten Moment schockierenden - Erkenntnis gelang es mir teilweise aus meinem Gedankengefängnis zu entkommen. Natürlich arbeite ich täglich weiter daran, um auch die vielen, noch vorhandenen, selbst auferlegten Denkverbote zu eliminieren.

An dieser Stelle verspreche ich mir, in aller Öffentlichkeit, bei erkannten Problemen nicht wegzuschauen und zum nächsten Thema zu wechseln, sondern Verbündete zu suchen, um mit ihnen Lösungen zu erarbeiten und meine Talente: Ausdauer, die Fähigkeit auf Menschen zugehen zu können und Hilfsbereitschaft einzusetzen, damit die Welt zu einem lebenswerteren Ort für uns alle werden kann.

Gleichgesinnte sind herzlich willkommen, denn je mehr mitmachen, desto kräftiger können wir der monetären Elite in die Suppe spucken. 

Paulinchen

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Kein Kommentar

Die Geschichte Deiner Versklavung.

 

Dienstag, 4. Oktober 2011

New York - Brooklyn Bridge - 1. Oktober 2011

Vorab einen herzlichen Dank an meinen Schwiegervater, der seinen Sohn davor bewahrt hat Polizist zu werden. Er gab zu bedenken, dass er als Staatsdiener durchaus in die Lage kommen könnte, einmal gegen das Volk antreten zu müssen. Stuttgart 21 hat ganz deutlich gezeigt, dass diese  Annahme berechtigt war. 

Im folgenden einige Videos, die uns zeigen, dass die USA wirklich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind; im Positiven wie im Negativen.

Seit dem 24. Sep. formieren sich die Menschen in den USA, um gegen die herrschenden Mißstände zu demonstrieren, vorallem gegen die Wall Street. Die New Yorker Polizei (Staatsdiener) ist nun gezwungen* sich als Schutzwall zwischen die Bevölkerung und die Mächtigen des Landes aufzustellen um die Protestierenden aufzuhalten und festzusetzen; mit allen Mitteln. Wie dies gehandhabt wird, ist auf den Videos deutlich zu sehen.


Der Weg in die Falle


Die Falle ist zugeschnappt


Verhaftung einer Dreizehnjährigen


Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Zeiten rauher werden, auch bei uns, wenn wir nicht endlich anfangen das herrschende System zu hinterfragen. Wenn man sich ernstlich mit diesem System auseinandersetzt wird man erkennen, dass wir in einem System leben, welches auf Krieg und Zerstörung angelegt ist. Wer glaubt er könnte in diesem System irgendwann einmal in Frieden leben, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen. 

*Staatsdiener beschützen im Ernstfall ja nicht die Bevölkerung vor den Angriffen der Mächtigen im Staat, sondern umgekehrt die Mächtigen werden vor der Bevölkerung geschützt, wie wir an Hand diverser Beispiele der jüngeren Geschichte nachvollziehen können. 

Paulinchen

Sonntag, 2. Oktober 2011

Wenn der Ursprung eines Wortes "verloren" geht...

...ist es schwer die Vorgänge um uns herum zu verstehen und richtig einzuordnen. Z.B.: Privatisierung.

Ein flüchtiger Blick bei Wikipedia reicht aus, um Abhilfe zu schaffen:
Privatisierung (von lat. privatus, PPP von privare, „abgesondert, beraubt, getrennt“, privatum, „das Eigene“ und privus, „für sich bestehend“) 

Mit einem Wort: Privatisierung = Beraubung! 

Gegen Beraubung gibt es nur ein Mittel: WIDERSTAND!

Widerstand zu leisten - mit allen friedlichen Mitteln die uns zur Verfügung stehen - das sollten wir uns selbst schuldig sein. Also nehmen wir uns doch alle einmal eine "viertel Stunde" Zeit, darüber nachzudenken, wie wir uns unsere Rechte über das geraubte Volkseigentum wieder zurückholen können. Eine "viertel Stunde"? Gemeinsam schaffen wir das schon.

Lassen wir also unserer Kreativität, zum Wohle aller Menschen, freien Lauf.  

Paulinchen

Montag, 26. September 2011

Kabarettistisches Schmankerl

Mit charmanter Gelassenheit und wortgewandter Eleganz lässt Max Uthoff sein Publikum an seinen Gedanken über Politik und Gesellschaft teilhaben.

 

Freitag, 23. September 2011

Zwangspause beendet

Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit bescherte mir einen Lendenwirbelbruch inklusive 10 Tage Krankenhausaufenthalt. Nun erfreue ich mich, nach erfolgreicher OP, wieder meiner eigenen vier Wände. 

Danke an all die Leser, die "Paulinchen" auch ohne neue Veröffentlichungen, besuchten.

"Tief durchatmen.
Das Lebendige
in dir bewegen.
Ihm gestatten,
zu leben.
Das musst du,
wenn du die 
Welt bewegen willst."
Kristiane Allert-Wybranietz

Aus: "Willkommen im Leben! Wo warst du so lange?

Paulinchen

Dienstag, 6. September 2011