Samstag, 21. September 2013

Letzte Info vor dem Gang zur Wahlurne

Max Uthoff, ab Minute 7:23 wird es interessant und es ist zu empfehlen genau hin zuhören.

Erwin Pelzig - Ungültiges Wahlrecht

Montag, 16. September 2013

Nachtrag zu: Warum ich mir den Weg zur Wahlurne spare und meine Stimme nicht in selbige werfe

Heute entdeckte ich im Netz einen Artikel bei Monopoli der sich mit Wahlfälschung in Deutschland beschäftigt.

Die Möglichkeit der Wahlfälschung - auch bei uns in Deutschland - halte ich schon seit einiger Zeit für möglich. Ich hatte nur keine Vorstellung wie das geschehen könnte. Der Bericht eines Wahlhelfers, im oben verlinkten Artikel, gibt Anlass darüber mal intensiv nachzuforschen. 

Wenn es stimmt (ich sehe keinen Grund dem Wahlhelfer nicht zu glauben), dass die ausgezählten Stimmen nicht an anderer Stelle überprüft werden, ist das eine Nachlässigkeit die nicht toleriert werden kann. Es ist sicherzustellen, dass sich keiner verzählt, oder beim Sortieren vertan hat. Fehler sind menschlich und keiner kann von sich behaupten er würde keine Fehler machen, doch bei der großen Anzahl Menschen die beim Auszählen der Wahlzettel beteilig sind, ist die Möglichkeit einer wahlentscheidenden Fehlerquote zumindest nicht auszuschließen. Es sollten doch wenigstens Stichproben - aus mehreren, zufällig ausgewählten Wahlbezirken - durchgeführt werden, bei denen alle zur Wahl zugelassenen Parteien anwesend sind.

Politiker aller Couleur buhlen um das Vertrauen der Wähler. Doch ich sehe weit und breit keinen Politiker zu dem ich Vertrauen aufbauen könnte, denn das was sie sagen stimmt nicht mit dem überein was sie tun. Sind sie erst einmal an den Schalthebeln der Macht, vergessen sie sehr schnell - aus welchen Gründen auch immer - warum der Wähler sie in diese Position gehoben hat. Der am lautesten "Mir kannst du vertrauen" ruft, bei dem ist besondere Vorsicht geboten.

Ich bleibe bei meiner Entscheidung und werfe meine Stimme nicht in die Urne, dazu ist sie mir zu wertvoll, auch wenn meine Stimme kraft unseres Wahlgesetzes nicht zum Tragen kommt und im Mülleimer verschwindet. Ich habe damit aber wenigstens nicht meine Zustimmung zu den undurchsichtigen Machenschaften der Politiker gegeben.

Paulinchen (Margitta Lamers)


Dienstag, 10. September 2013

Warum ich mir den Weg zur Wahlrune spare und meine Stimme nicht in selbige werfe

Zur Bundestagswahl 2009 war meine Einstellung zur Wahl noch hoffnungsvoll und ich glaubte es wäre meine Pflicht zur Wahl zu gehen. Doch im Verlaufe der letzten vier Jahre sammelte ich Informationen durch lesen, hören und diskutieren, die mich von jeglicher Wahl in unserem System Abstand nehmen lassen. Ich kam zur Überzeugung, dass Wahlen nur dazu dienen, die Handlanger der geheimen Strippenzieher zu legitimieren die Völker zu versklaven.

Merkel: Wir Deutsche haben keine Recht zur Demokratie auf Lebenszeit
 "Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit"
Angela Merkel

Ist Deutschland noch eine Demokratie? Merkel und Seehofer sagen die Wahrheit


 "Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt sind haben nichts zu entscheiden."
Horst Seehofer

"Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das was vor den Wahlen gesagt wird auch wirklich nach den Wahlen gilt. Und wir müssen damit rechnen, dass das in verschiedenen Weisen sich wiederholt"
Angela Merkel

Jeder der die Konsequenzen diese Aussagen erkennt, also weiter denkt und nicht echauffiert und Achseln zuckend zum nächsten Thema weiter geht, müsste doch erkennen, dass Demokratie und Wahlen nur dazu erfunden wurden um die Massen der durchschnittlichen Menschen zu beschäftigen.

Es leuchtet mir einfach nicht ein, dass ich auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwenden soll, welcher Partei und welchem Politiker ich meine Stimme und demzufolge mein Vertrauen geben soll. Wer die oben stehenden Zitate richtig einordnet und weiter dafür plädiert nur ja zur Wahl zu gehen (Stimme ungültig machen, kleinere Parteien wählen, der Partei "Die Linke" eine Chance geben usw. usf.), ist inkonsequent.

Ich denke lieber darüber nach, wie ein System aussehen könnte, welches die Bedürfnisse und Belange aller Menschen - einschließlich Tiere und Pflanzen - berücksichtigt. Einen guten Ansatz wie dies bewerkstelligt werden könnte, findet der interessierte Leser hier

In meinem Umfeld leiste ich - mit den mir gegebenen Möglichkeiten - meinen Beitrag die Welt zu einem friedlicheren Ort zu machen. Wenn jeder in seinem Umfeld dafür sorgt, dass es allen gut geht, dann ist diese Aufgabe zu stemmen. Eigentlich ist es ganz einfach, man braucht sich nur an die zehn Gebote zu halten. Ohne jedwede Ausnahme.

Paulinchen (Margitta Lamers)


Mittwoch, 4. September 2013

Glaube, Kirche und Gott

Hinweis in eigner Sache:
Jeder der sich entschließt diesen Eintrag zu lesen, sollte bedenken, dass jeder Mensch sich auf einem anderen Wissens- und Entwicklungstand befindet. Was heute unverständlich und wirr erscheint, kann morgen schon - da von anderer Stelle Informationen zugänglich wurden - das Unverstandene erhellen.
Der Leser und der Schreiber kennen sich nicht und können auch nicht aufeinander einwirken, Missverständnisse aufklären oder Denkanregungen geben. Meine Sicht auf den derzeitigen Zustand der Menschheit (vielfach geprägt durch Religionen) habe ich mir durch Fakten sammeln, erleben, lesen und hören erarbeitet und versucht das Ergebnis in Worte zu fassen und dem geneigten Leser zur Verfügung zu stellen. Meine Schlussfolgerungen sind durchweg subjektiv, so wie auch der Leser, das was er liest subjektiv bewertet.
Dieser Eintrag wurde nicht geschrieben andere Menschen zu ver- oder beurteilen, sondern ausschließlich mit dem Wunsch er möge den einen oder anderen Leser dazu veranlassen darüber nachzudenken warum er das geworden ist was er ist.


Dank des Internets konnte ich, durch lesen auf politischen Blogs aller Couleur, vieles von dem was mir immer suspekt in Geschichte und Politik schien, neu ordnen. Doch erst als ich mich aufmachte die Religion - die mich nach meiner Geburt per Taufe - vereinnahmte, schonungslos unter die Lupe zu nehmen, waren echte Fortschritte möglich.

Auf einmal erkannte ich, dass es nicht ausreicht der jeweiligen Glaubensinstitution enttäuscht den Rücken zu kehren, auszutreten und sein Leben wie gewohnt weiter zu leben. Wer so verfährt wird eventuell in einer kommenden schwierigen Lebenslage schnell wieder die Gebetshäuser aufsuchen, weil er sich von dort das Heil erwartet. Dies hatte man ihn ja schließlich sein ganzes Leben gelehrt. Nur wer bereit ist das Wesen seiner Glaubensinstitution zu ergründen, wird sein "Haus nicht auf Sand" sondern auf festen Boden errichten können, also sich selbst zu vertrauen lernen.

Karl Marx soll gesagt haben "Religion ist Opium fürs Volk". Nach intensivem Nachdenken muss ich zugeben dieser Satz enthält viel Wahrheit. Ob meine Gedankengänge mit denen von Karl Marx übereinstimmen, möchte ich bezweifeln. Es ist meine persönliche Überzeugung, dass er ganz froh war, dass es dieses "Opium fürs Volk" gab, denn derart trunkene Massen lassen sich besonders gut lenken. Dieses Spiel läuft seit der Mensch begann sich Götter zu erschaffen. Immer war mindestens einer zur Stelle, der von den "Göttern" zur "rechten Hand", sprich Vermittler/Priester erwählt wurde.

Diese selbst ernannten "Vermittler" also "Priester" zwischen "Gott" und den Menschen (mir ist keine Religionsgemeinschaft bekannt in der es keine Priester gibt), wussten ganz genau mit welchen Mitteln sie die Menschen dazu bringen konnten ihnen zu vertrauen.

In der Antike kamen die "Götter" noch ganz menschlich daher. Sie waren unsterblich, lebten z.B. im "Olymp" und griffen in das Leben der Menschen nach Lust und Laune ein. Es gab "Götter" für Kriege, die Liebe, Naturgewalten, für jeden Bereich des menschlichen Lebens gab es einen "Gott". Im "Olymp" spannen diese "Götter" ihre Intrigen untereinander, soffen, hurten, stritten miteinander und bekämpften sich gegenseitig. Genauso wie die Menschen das auch taten. Wer das nicht glaubt, kann ja die Götter und Heldensagen studieren.

Irgendwann - man war die vielen Götter vielleicht leid - entwickelte sich der Glaube an den "einen Gott". Es wurde eine Schöpfungsgeschichte (es gibt derer viele, jedes Naturvolk hat eine andere) ersonnen und machte diesen einen "Gott" jetzt für alles verantwortlich. Die Kult- und Opferhandlungen "heidnischen" Kultreligionen aus grauer Vorzeit wurden übernommen und damit der Machtanspruch der sogenannten "Vermittler" kontinuierlich ausgebaut.

Moses, so steht es geschrieben, bekam von dem "einen wahren Gott" die zehn Gebote. Diese zehn Gebote sind ein absoluter Glücksfall für die Menschheit, egal woher sie kamen. Und hätten die Menschen ihr Leben danach ausgerichtet, wäre der Planet Erde ein wahres Paradies. Doch die "Priester" interpretierten die zehn Gebote immer so, wie sie es für ihre Unternehmungen jeweils brauchten und schufen zahlreiche Ausnahmen um die Menschen zu verwirren. Die "Priester" schrieben alles auf und nannten ihre Schriften "Heiliges Buch". Somit war nun "Gott" der Autor. 

Dieser "Gott" ist parteiisch, kriegslüstern, rachsüchtig, blutdürstig, unbarmherzig und vernichtet alles was ihm mal grade nicht in den Kram passt. Alles was er einst geschaffen hat spielt er gnadenlos gegen einander aus. Das ist der Gott derer, die sich über andere erheben, um ihrer persönlichen Macht zu frönen, ohne jemals die Verantwortung dafür übernehmen zu müssen, da ja alles von ihrem Gott so verlangt wurde.

Dann betrat Jesus von Nazareth die Weltbühne und lehrte den Menschen einen anderen Gott. Der Gott von dem Jesus erzählte war ein liebender, gütiger, helfender, alles verzeihender. Er liebt seine Schöpfung und alles was er schuf ist ihm gleich viel wert. Er gibt keinem seiner Geschöpfe den Vorrang. Jesus missionierte nicht. Er sagte den "Priestern" die sich auch Schriftgelehrte nannten, dass ihre Lehre falsch und wider die Gesetze Gottes sei.

Jesus sagte den Menschen, dass er der Sohn Gottes ist und alle Menschen Kinder Gottes sind. Dieses lebte er und dafür starb er. Die "Priester" seiner Zeit hatten seinen Tod gefordert und Pontius Pilatus, der Vertreter der römischen Besatzungsmacht, tat ihnen den Gefallen und überließ Jesus den Henkern. Dies alles ist nachzulesen in der Bibel.

Jesus von Nazareth gab den Menschen den Schlüssel, der zu einem erfüllten und segensreichen Leben führt. Seine Lehre ist einfach, sie heißt: Füge keinem - ob Tier, Pflanze oder Mensch Schaden zu. Das beinhaltet: nicht zu töten, zu stehlen, zu betrügen und lügen, mit allem im Einklang sein.

Was wurde nun aus der einfachen Lehre von Jesus?
Es wird berichtet, dass Jesus eine kleine Schar (gemessen an den Menschen zu seiner Zeit die in Palästina lebten) Anhänger hatte, die welche ihm am nächsten standen, sind als die Zwölf Apostel bekannt. Diesen zwölf Jüngern gab Jesus den Auftrag: "Lehret die Menschen und macht sie zu Schülern, bevor ihr sie eines Tages tauft" Dies werden sie wohl auch so gemacht haben, aber dann kam Saulus/Paulus und mit ihm die ersten Verfälschungen der Lehre Jesu. Streit mit den zwölf Jüngern die Jesus als Mensch gekannt hatten und seine Worte mit eigenen Ohren gehört hatten, sowie mit ihm diskutieren konnten, war vorprogrammiert und folgte auf dem Fuße.

Zum Leidwesen aller Menschen, ging Saulus/Paulus aus diesen Streitigkeiten als Sieger hervor und seine Interpretationen der Lehre Jesu setzten sich durch. Seinen Nachfolgern gelang es spätestens im 4. Jahrhundert mit der von Saulus/Paulus verdrehten und verfälschten Lehre (Die Verfälschungen wurden im Laufe der Zeit weiter im Sinne der Kirchenfürsten optimiert und dem jeweils vorherrschenden Zeitgeist angepasst.) zur Staatsreligion aufzusteigen, weil Kaiser Konstantin es so verfügte. Die Menschen, welche die Lehre Jesu unverfälscht weiter gaben, wurden verfolgt und massakriert. Wer Verfolgung und Tod entkam, war gezwungen in den Untergrund zu gehen damit die Worte des Jesus von Nazareth nicht ganz vernichtet werden konnten.

Kaiser Konstantin verhalf also der römisch-katholischen Kirchen zu ihrem Siegeszug in der ganzen Welt. Dies war die Verschmelzung von Kirche und Staat die bis heute andauert, entgegen aller Bekundungen von der vollzogenen Trennung von beiden.

Mit ihrem Anspruch auf Unfehlbarkeit, den Dogmen und der Androhung ewiger Höllenqualen - derer die nicht bedingungslos der kirchlichen Lehre glauben - pervertierte diese Kircheninstitution die Lehre von dem einstigen Wanderprediger Jesus von Nazareth und entstellte sie bis zur Unkenntlichkeit. Sie ist zu einer Mysterienreligion verkommen mit zeremoniellem Brimborium.

Mit dem Worten: "Ich bin der Sohn Gottes und ihr seid alle Kinder Gottes", sagte Jesus nicht, er wäre Gott, sondern dass alle Menschen Söhne und Töchter Gottes sind, egal was sie glauben, welcher Hautfarbe, ob gut oder böse, ob Hure oder Nonne, ob Richter oder Mörder usw. usf. Jeder kann Gott finden ohne Vermittler/Priester, genauso wie ein Kind sich vertrauensvoll an den Vater wenden kann, wenn es "über die Stränge schlug". Doch genau das verwehren die kirchlichen Institutionen ihren Gläubigen und führen sie in die Irre, indem sie sie lehren, als Beichtvater könnten sie - wenn der Beichtende bereut, einige Vaterunser und Ave Maria betet - an Gottes Stelle, Sünden vergeben.

An dieser Stelle beende ich meine Ausführungen.

Jeder der sich mit diesem Thema eingehender befassen möchte, dem sei "Der Theologe" wärmstens empfohlen.

Sollte nun beim Leser der Eindruck entstanden sein, dass ich Gott nur als Machwerk von Menschen sehe, so versichere ich Ihm, dass dies nicht der Fall ist. 

Ja, ich lehne den Gott - vornehmlich den der römisch-katholischen Kirche - ab. Der Gott der Kirche wurde geschaffen um einigen machthungrigen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Massen der Menschen unter ihre Fuchtel zu zwingen. Dazu war und ist ihnen jedes Mittel recht. Und sie waren und sind äußerst erfolgreich bei ihren Erfindungen. Eine sehr mächtige Erfindung ist dabei die Säuglingstaufe mit der Begründung, dass jeder Nichtgetaufte, auch Säuglinge, von Gott in die ewige Verdammnis geworfen werde. Dieser Gott widert mich einfach nur an. 

Jesus aber zeigte uns allen einen Gott, der in allen Geschöpfen lebt, seine Schöpfung liebt und mit dem jeder Mensch der bereit ist sich auf Gott einzulassen, in seinem Inneren finden wird. Dieser Gott der sich unserer Vorstellungskraft als Gestalt entzieht wartet auf jeden Menschen egal welcher Hautfarbe und welchen Glaubens. Seine Geduld und Hoffnung, dass es den Menschen gelingen werde ihn zu finden, ist grenzenlos.

Die Wahrheit beginnt dort, wo wir die Dinge beim Namen nennen.
Chinesisches Sprichwort

Paulinchen (Margitta Lamers)