Montag, 16. September 2013

Nachtrag zu: Warum ich mir den Weg zur Wahlurne spare und meine Stimme nicht in selbige werfe

Heute entdeckte ich im Netz einen Artikel bei Monopoli der sich mit Wahlfälschung in Deutschland beschäftigt.

Die Möglichkeit der Wahlfälschung - auch bei uns in Deutschland - halte ich schon seit einiger Zeit für möglich. Ich hatte nur keine Vorstellung wie das geschehen könnte. Der Bericht eines Wahlhelfers, im oben verlinkten Artikel, gibt Anlass darüber mal intensiv nachzuforschen. 

Wenn es stimmt (ich sehe keinen Grund dem Wahlhelfer nicht zu glauben), dass die ausgezählten Stimmen nicht an anderer Stelle überprüft werden, ist das eine Nachlässigkeit die nicht toleriert werden kann. Es ist sicherzustellen, dass sich keiner verzählt, oder beim Sortieren vertan hat. Fehler sind menschlich und keiner kann von sich behaupten er würde keine Fehler machen, doch bei der großen Anzahl Menschen die beim Auszählen der Wahlzettel beteilig sind, ist die Möglichkeit einer wahlentscheidenden Fehlerquote zumindest nicht auszuschließen. Es sollten doch wenigstens Stichproben - aus mehreren, zufällig ausgewählten Wahlbezirken - durchgeführt werden, bei denen alle zur Wahl zugelassenen Parteien anwesend sind.

Politiker aller Couleur buhlen um das Vertrauen der Wähler. Doch ich sehe weit und breit keinen Politiker zu dem ich Vertrauen aufbauen könnte, denn das was sie sagen stimmt nicht mit dem überein was sie tun. Sind sie erst einmal an den Schalthebeln der Macht, vergessen sie sehr schnell - aus welchen Gründen auch immer - warum der Wähler sie in diese Position gehoben hat. Der am lautesten "Mir kannst du vertrauen" ruft, bei dem ist besondere Vorsicht geboten.

Ich bleibe bei meiner Entscheidung und werfe meine Stimme nicht in die Urne, dazu ist sie mir zu wertvoll, auch wenn meine Stimme kraft unseres Wahlgesetzes nicht zum Tragen kommt und im Mülleimer verschwindet. Ich habe damit aber wenigstens nicht meine Zustimmung zu den undurchsichtigen Machenschaften der Politiker gegeben.

Paulinchen (Margitta Lamers)


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