Dienstag, 29. September 2009

Wo ist der Geist, der die Petition gegen die Internetzensur getragen hat?

Bitte wach werden! Die Zeit drängt!
Ohne Deine Stimme schaffen wir es nicht!

Die Petition: "Keine Internetzensur" hat 137 389 (bitte auf Mitzeichner klicken) Menschen mobilisiert. Diese Zahl gilt es zu schlagen.

Also, lieber Leser, liebe Leserin, nimm Dein Herz in die Hand, informiere Dich, was es heißt, auf Hartz IV angewiesen zu sein und folge diesem Link . Verbünde Dich mit uns und unterzeichne die Petition: Arbeitslosengeld II - Abschaffung der Sanktionen nach § 31 SGB II

Danke für Deine Unterstützung. Bitte weitersagen nicht vergessen.

Montag, 28. September 2009

Diese "Schlacht" haben wir verloren - Den "Krieg" werden wir gewinnen

Die letzten Stunden verbrachte ich damit, meiner Wut und meinem Frust freien Lauf zu lassen. Mein Mann und meine zwei besten Freundinnen Gaby und Erika stellten sich mir als "Blitzableiter" zur Verfügung.
In diversen Blogs habe ich die Analysen und Statements zur Bundestagswahl gelesen, in denen alles, was ich empfinde, geschrieben steht, besser formuliert, als ich es gekonnt hätte. Nun habe ich wieder Kraft und Raum für Neues.

Also, diese "Schlacht", die wir mit dem Einsatz all unserer Kräfte führten, haben wir verloren. Das ist schade, aber nicht zu ändern.
Zum Ende unseres Kampfes geschah jedoch etwas wunderbares. Am Donnerstag, den 24.09. hatte Auto-Anthropophag einen genialen Einfall und startete die Kampagne "100 Blogs für die Linke - für ein soziales Deutschland". Innerhalb kürzester Zeit schlossen sich mehr als 100 Blogs zusammen und machten öffentlich, "Die Linke" zu wählen und erklärten auch warum sie dies zu tun gedenken. Diese Aktion war das Beste, was mir passieren konnte. Es ist mir eine Ehre, dabeigewesen zu sein. Dieses Gefühl der Verbundenheit, welches ich dadurch erfahren durfte, kann auch der Ausgang dieser Wahl nicht trüben. Ganz im Gegenteil.

Ich glaube die Landtagswahlen in NRW sind ein gutes Feld, das wir ab sofort bearbeiten können um Jürgen Rüttgers zu zeigen, was wir von seiner Politik halten.

In dem Geiste, der mit der Kampagne "100 Blogs für Die Linke - für ein soziales Deutschland" geboren wurde, können wir ungeahntes vollbringen. Wir müssen uns nur diesen Geist bewahren und andere dafür begeistern, gegen alle Widerstände. Wenn uns dies gelingt, dann können wir den "Krieg" dessen Ende wir möglicherweise nicht erleben werden auch gewinnen.

Samstag, 26. September 2009

Gut, dass mich Menschen begleiten, die mich nicht im Regen stehen lassen

Soeben erreichte mich eine Mail von einem hoch geschätzten Freund, der mir folgendes mitteilte:
"Ich würde das mit der "Macht" weglassen.
Das, ist ein Insiderwitz unter eingefleischten SF-Fans, mit dem man ein wenig böse auf Esoteriker schielt, aber gleichzeitig liebevoll an StarWars erinnert.
...Du läufst Gefahr nicht mehr ernst genommen zu werden."

Während ich dies las, fühlte ich mich echt mies, und gleichzeitig wurde mir klar, hier ist DIE Gelegenheit für mich, das was ich mit meinem Blog beabsichtige umzusetzen.

Der Satz: "Möge die Macht mit uns sein", hat mich tief beeindruckt und vieles in meinem Leben bewirkt. Mir waren und sind diese Worte Ansporn. Dass es Menschen gibt, die diesen Satz dazu benutzen, um mit dem Finger auf andere zeigen, um sich über deren Eigenarten, Einstellungen, Vorlieben und was weiß ich noch alles, im Geheimen lustig zu machen, wusste ich nicht, ist mir auch völlig egal. Über diese Art Humor verfüge ich nicht und kann dem nichts abgewinnen. Also, Jedem das seine!

Ich habe mich nun dazu entschlossen, diesen Satz auf meiner Seite immer dann, wenn er mir beim Schreiben spontan in den Sinn kommt, zu benutzen.

Derjenige, der mit dem was ich da so von mir gebe, nicht einverstanden ist, hat die Gelegenheit einen Kommentar oder eine E-mail zu schreiben. Ich werde mich bemühen darauf auch zu reagieren.

Ich werde weiterhin zu MIR stehen und das was mir am Herzen liegt schreiben. Anderes wäre mir auch nicht möglich.

Die Kraft des Wünschens

Unzählige Stunden verbrachte ich in den letzten Wochen und Tagen damit, mich auf den Moment meiner Stimmabgabe bei dieser Bundestagswahl vorzubereiten.

Zur Europawahl entschied ich mich für "Die Linke". Meine Motivation, dies zu tun, war: Gib den Linken die Chance ihren Worten Taten folgen zu lassen.
In diesem Denken diskutierte ich unter anderem, mit meiner besten Freundin Gaby und meinem Mann. Viele Argumente brachten sie an, vor denen ich passen musste. Also ging ich zur Wahl mit der meiner mir eignen Strategie: Im Zweifel für den Schwächeren.

Da mich der unbändige Wunsch beseelt, - wie viele, vielen andere auch - dass sich in unserer Gesellschaft dringend etwas ändern muss, machte ich mich also auf den Weg, mich zu informieren und zu bedenken, informieren und abzuwägen, infor....

Nun ist für mich der Zeitpunkt gekommen, meinen Wunsch mit aller Kraft, die mir gegeben ist, auszustatten. Nicht ein Quäntchen davon möchte ich dem Zweifel und der Kleinmütigkeit überlassen.

Jedes - von woher auch immer kommende: Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird die CDU mit wem auch immer, diese Wahl gewinnen..... wird meinen Wunsch stärken.

Also Freunde: Auf in den Kampf und "Möge die Macht mir uns sein".

Freitag, 25. September 2009

Ups - Der Fehlerteufel hat zugeschlagen

Die Leser, Leserinnen welche einem der beiden Links folgten, ist sicherlich augefallen, dass die Eintäge nicht für "Nicht wählen", sondern für "Ungültig wählen" werben.

Sorry CC

Warum ich trotz all meiner Bedenken LINKS wähle


Bis zur Wahl 1994 wählte ich CDU. Nicht aus Überzeugung, denn von Politik, Parteien und dem drum herum, hatte ich absolut keine Ahnung. Politische Bildung ~ Null.
1998 wählte ich die SPD, 2002 Wahl verweigert und 2005 die WASG.

Mein Lebensweg begann im Jahre 1950 in München und ich wurde - wie jeder andere auch - von meinem Umfeld geprägt, auch in politischer Hinsicht. Ich hatte das Glück von frühesder Kindheit an durch viele verschiedene Hände zu gehen: Mutter, Kinderheim, Pflegeeltern, Kinderheim, Mutter, Erziehungsheim. Wie unterschiedlich der Umgang von Menschen mit Menschen ist, lernte ich dadurch schon sehr früh kennen. Was jedoch immer konstant blieb, war die politische und religiöse Einstellung der Menschen, denen ich anvertraut war. Die katholische Kirche erschütterte meinen Glauben derart, dass ich mich, mit etwa 18 Jahren, entschloss diese zu boykottieren. Mit 35 Jahren zog ich dann einen Schlussstrich und trat aus.

Die politische Konditionierung war mir allerdings nicht bewusst. Erst jetzt während ich diesen Eintrag schreibe, wird mir die Tragweite dieser Einflussnahme klar. Zur Veranschaulichung dessen was ich meine, folgendes Erlebnis:
1969 wurde Willi Brandt Bundeskanzler. Ich war gerade mal 18 Jahre, noch nicht Volljährig und ich erstarrt in panischer Angst und war mir sicher, dass jetzt "Der Russe" kommt. Nun, wie jeder weiß, "Der Russe" kam nicht.

Ich fiel jedoch in einen politischen Tiefschlaf und wählte - wenn ich die Wahl nicht aus irgendeinem Grund verpasste - die CDU. Dass mir absolut nicht klar war, was "Wählen gehen" bedeutet, mag folgende Begebenheit verdeutlichen:
Den Wahlsonntag 1980 verbrachte ich mit meiner Freundin bei mir. Unsere Wohnungen lagen etwa 30 km auseinander. Schon bei der Verabredung war unser fester Vorsatz, uns rechtzeitig zu trennen, damit meine Freundin noch ihr zuständiges Wahllokal erreichen würde. Jedoch es kam wie es kommen musste, irgendwann stellten wir fest; jetzt ist es zu spät für meine Freundin. "Ist doch nicht schlimm", sagte ich, "du wählst die SPD, ich die CDU, also gehe ich auch nicht, dann gleicht sich das wieder aus." Ich schlief noch weiter 12 Jahre, wobei ich allerdings einige Male blinzelte, so wie es beim Erwachen geschieht, Mensch aber nicht bereit ist aufzustehen. Etwa 1995 spielt mir der "Zufall" ein Buch in die Hände, dessen Inhalt mich unsanft und nachhaltig aus meinem Schlaf riss.

Seit dieser Zeit recherchiere ich was das Zeug hält, sehr zum Leidwesen meines privaten Umfeldes. Meine Einstellung zu mir und der Welt hat sich seither gewandelt und ist weiter im Wandel. Ich werde nicht müde meine Meinung kund zu tun und mir andere Meinungen anzuhören, um dann meine Meinung wieder zu überprüfen, um das eine oder andere zu integrieren oder zu ersetzen.

Gestern stolperte ich bei Kriegspostille und womblog in zwei Artikel, welche für "Nichtwählen" plädieren. Nun, mit dieser Option habe ich mich vor Jahren auseinandergesetzt und darüber einen Kommentar bei Kriegspostille hinterlassen.

Ich habe mich nun entschieden "Die Linke" zu wählen. Es ist meine feste Überzeugung, dass nur eine starke Linke uns die nötige Zeit verschaffen kann, welche wir benötigen um Alternativen zum jetzigen System zu finden.

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich kein Mitglied der Linkspartei bin. Ich habe gegen alles was nach Vereinsmeierei riecht eine starke Aversion.

Ich wünsche uns allen für unser Vorhaben "Alles Glück der Welt"
Möge die Macht mit uns sein.

Mittwoch, 23. September 2009

CDU - Wir lösen unser Wahlversprechen ein

Dass die CDU eine ehrliche Partei ist, beweist diese Ausstrahlung der Tagesschau vom 14.09.2009. um 14:00 Uhr (Bei 3:24 wird's interessant)

Also jeder, der die CDU wählt und hinterher "Ihr habt uns belogen schreien will", sollte sich dies genau überlegen, denn er entlarvt sich dadurch selbst und wird sich eingestehen müssen, dass er nicht aufmerksam genug war. Die CDU wird dann mit Fug und Recht sagen: "Was wollt ihr? Wir haben es euch doch vor der Wahl gesagt, dass wir die Kraft haben, alles zu tun, was wir wollen. Ja habt ihr das denn nicht gelesen?" Und dabei werden sie das Wahlplakat hochhalten, auf dem zu lesen ist: - WIR HABEN DIE KRAFT IHR HARTZ IV ZU KÜRZEN - und eventuell süffisant grinsen.

Mir jedenfalls zeigt dieses Wahlplakat, wie sicher sich die selbsterwählten Eliten sind, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht in der Lage ist zu erkennen was läuft. Ja, noch nicht einmal des Lesens mächtig ist, da sie nicht verstehen was sie lesen.
Es spielt dabei keine Rolle, aus welchen Gründen auch immer Mensch diese Ungeheuerlichkeit nicht wahrgenommen hat. Fakt ist dann nur, dass die Strategen der CDU damit zum Erfolg gekommen sind.

Wollen wir ihnen diesen Triumph wirklich gönnen?
Oder wollen wir nicht doch lieber alles in unserer Macht stehende tun, um derlei zu verhindern?

Es ist mir bewusst, dass diesen Eintrag nur sehr wenig Menschen lesen, aber ich wünsche mir, dass EINER dabei sein wird, der diese Information weitergibt um dann wieder weitergegeben zu werden, um weitergegeben zu werden und weiter.... Es ist noch nicht zu spät!
Mehr kann ich nicht tun!

Lieber Leser, Leserin, ich vertraue auf Deine Hilfe und sage DANKE

Montag, 21. September 2009

Selbstbetrug, Gleichültigkeit.... pflastern unser aller Weg

Nach vielen frustrierenden Versuchen, das was mich bewegt in Worte zu fassen, entschloss ich mich zur Entspannung im Netz zu surfen. Nach einigen Klicks landete ich bei diesem Eintrag, der genau das was mich beschäftigte zum Thema hatte und meine Gedanken wieder ins Lot brachte. Zwar irritierte mich die Überschrift: "Ich möchte jedem die Hoffnung nehmen", jedoch alles was ich spontanen ablehne, muss ich ergründen. Ich will wissen, warum ich etwas ablehne.

Beim Lesen dieses Artikels, wurde mir sehr schnell klar, dass ich hier die Antwort auf eine lang gehegte Frage bekomme. Immer wenn ich den Satz: "Die Hoffnung stirbt zu letzt" lese oder höre, rebelliert es in mir und bei dem was ich las wurde mir bewusst, dass diese Worte nur noch eine leere Hülle sind. Eine Entschuldigung fürs Nichtstun, für die Gleichgültigkeit, für all dieses Stammtischgeschwätz was da so viele von sich geben. Ist doch ganz toll, an vermeintlich passender Stelle zu sagen: Nun ja, die Hoffnung stirbt zu letzt; Punkt nächstes Thema.

Lieber Arno Hirch ich danke Dir für den Mut diese Zeilen zu schreiben und ins Netz zu stellen. Für mich kamen Deine Worte genau zum richtigen Zeitpunkt.

Freitag, 18. September 2009

Wer wissen WILL ist klar im Vorteil

Wer CDU/CSU/FDP/SPD und mit Abstrichen die "Grünen"(da nicht ganz klar ist welches Bündnis sie eingehen werden) wählt, wird mit einer Zukunft konfrontiert sein, die möglicherweise seine schlimmsten Alpträume übertreffen. Er muss dann auch die Verantwortung übernehmen, für das was nach der Wahl kommt. Ob er will oder nicht.

Achtung, hier droht Aufklärung.
Auch dieser Bericht hilft nur dem weiter, der wissen will.

Donnerstag, 17. September 2009

Nachtrag zu "Leseempfehlung"

Ich habe soeben festgestellt, dass der Link nicht funktioniert.
Der Artikel ist bei "Amok Koma" unter dem Titel "Krieg in Afghanistan - Verrohung in Deutschland" veröffentlicht.

Mittwoch, 16. September 2009

Leseempfehlung

Ein ergreifendes und ehrliches Statement

Dienstag, 15. September 2009

Es ist Zeit einmal Danke zu sagen

Danke an Roberto, Antiferengi, Geheimrätin, Aebby und viele, viele andere im Netz. Ohne Euch alle, wäre ich nicht da, wo ich heute stehe.

Dir lieber Roberto danke ich im Besonderen für die Hilfe beim Erstellen meines Blogs. Für Deine Einträge, die mir immer wieder neue Einblicke und Aha-Erlebnisse bescheren. Durch Dich lernte ich Georg Kreisler und Horst Stowasser kennen und schätzen.

Dir lieber Antiferengi danke ich für Deine immer wieder aufmunternden Kommentare und Deine Mails. Es ist mir immer wieder eine Freude, Deine Einträge zu lesen.

Liebe Geheimrätin Dir einen besonderen Dank für Deine Erlebnisberichte und die Links. Für Deine offene und ehrliche Art. Ohne Dich hätte ich vielleicht einiges nicht geschrieben.

Lieber Aebby, ohne Dich hätte ich das mit dem Stoppschild ganz bestimmt nicht so schnell begriffen.

Und all den anderen mutigen Streitern für eine lebenswertere Gesellschaft.

Der größte Dank gilt meinem Mann Peter. Er muß mich und meine Art ertragen und das tut er mit Bravour, denn ich bin ganz bestimmt kein einfacher Mensch.
Peter Du bist mein HAUPTGEWINN.

Ihr alle gebt mir Mut und bestätigt mir, dass es Sinn macht ausdauernd und hartnäckig zu sein, trotz aller Widerstände. Es tut gut zu wissen, dass es Euch gibt und ich nicht allein mit meiner Meinung bin ...

Samstag, 12. September 2009

Weg der Masse

Im Treiben der Menschen
treibe auch ich und
erlebe das Leben
erfrage den Sinn
erkunde die Massen
hinter den Fassaden

erkenne mit Bestürzung

scheinbares Glück
bezahlte kurzlebige Zufriedenheit
suchthaftes Verhalten nach mehr
gefallene Mächte und Größen
Leiden von Unschuldigen
Qualen des Strebens
Wirren der Kriege
ohnmächtiges Tun
manische Selbstherrlichkeiten
böse Absichten hinter Stirnen
wahrheitslose Lehren
glanzvolles Zurschaustellen
triebiges Sinnen

erblicke mit Klarheit
einen Raum endloser Leere.

Heidrun Gemähling

Donnerstag, 10. September 2009

Wir sind alle Terroristen

Wir sind alle, alle, alle Terroristen!
Es lebt in ganz Deutschland
Kein Demokrat

Wir sind Terroristen gegen die Frauen,
gegen die Kinder, die uns vertrauen,
aber nicht einer gegen den Staat.

Die meisten schrei'n schon früh am Morgen:
Na, was ist denn?
Warum funktioniert nichts?
Ist denn keiner auf Draht?

Wir sind Terroristen gegen die Liebe,
gegen die Faulenzer, gegen die Diebe,
aber nicht einer gegen den Staat.

Dabei ist grad der Staat das größte Übel,
dass alle Menschen seit Jahrhunderten versaut.
und jeder einzelne von uns ist nur ein Dübel,
in den der Staat den Nagel seiner Allmacht haut.

Und letztlich macht uns dieser Staat
zu Terroristen,
denn wir sind seine Bürger
und sein Fabrikat.

Wir werden Terroristen gegen die Stille,
gegen die Abtreibung, gegen die Pille,
gegen die Schwulen, um die ist's nicht schad -
aber nicht einer gegen den Staat.

Weißt du was es heißt: Polizeipräsident?
Weißt du was es heißt: Infanterieregiment?
Was heißt Kommisar,
Kabinett oder Bundeskanzler?
Macht heißt es!
Was heißt Parlament oder Bürgermeister?
Immer nur gib acht heißt es!

Andere bestimmen ob du stirbst
oder ob du lebst;
andere bestimmen was du denkst
und wonach du strebst -
und sie bestimmen dich
zum staatlichen Terroristen.

Du kriegst einen Titel und ein Zertifikat.
Denn du bist ein Starker,
und fort mit den Schwachen.
Und außerdem sagst du:
Was soll ich den machen?
Ich kann doch nicht leben ohne den Staat!

So lebst du mit dem Staat,
das ist bequemer.
Du lernst die Hymne
und den Badenweiler Marsch.
Du wirst Beamter,
Arbeitgeber, Arbeitnehmer,
gehst in Pension und denkst:
Ach, leckt mich doch am Arsch.

Ja, wir sind alle, alle, alle Terroristen.
Wir nennen's nur anders -
das ist es ja grad.

Doch wir sind Terroristen
gegen das Leben,
gegen das Träumen,
Lavieren und Schweben,
gegen die Dichter
und gegen die Narren,
gegen die Sänger
und ihre Gitarren,
gegen den Sex,
gegen alles und nichts,
aber etwas gibt's immer,
weil sonst wird's ja fad,
nur gegen eins nicht
gegen den Staat.

Georg Kreisler


Also ich wähle dieses Mal "Die Linken". Die Etablierten Parteien haben mich jetzt lange genug verarscht. Schlimmer kann es mit den Linken nicht werden und ich finde sie haben eine Chance verdient, um sich zu beweisen.

Zitat

Wer neue Antworten will, muss neue Fragen stellen ...
Sir Peter Ustinov

Dienstag, 8. September 2009

Kluge Worte

Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheit.
Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal.
Verfasser unbekannt.

Montag, 7. September 2009

Kriege opfern doch nur Leben

Es kommen die Soldaten
mit Gewehren und mit Spaten,
ziehen grabend durch das Land,
zu ihrem Schutz und Unterstand.

Dröhnend die Bomben fallen,
nebenan Kameraden zerknallen,
letzte Gedanken - letzter Schrei,
wieder ein Leben - vorbei, vorbei!

Alles lodert - alles brennt,
jeder um sein Leben rennt,
Tote liegen erstarrt im Dreck,
von zuhause so weit weg.

Frieden wird es so nicht geben,
Kriege opfern doch nur Leben!

Nein - ihr armen Seelen,
laßt euch nicht so quälen,
hört auf`s Gewissen - bleibt zuhaus,
zieht nicht mit ins Feld hinaus.
Sagt einfach nur: "Krieg - nein danke!"
Heidrun Gemähling


Erst wenn wir Menschen die Unsinnigkeit von Kriegen verinnerlicht haben, uns den Schmerz und die Brutalität derartiger Handlung bewusst machen, echte Mitfühlfähigkeit entwickeln, werden Kriege Vergangenheit sein.

Zitat

Damit Träume wahr werden, muss man erstmal wach werden...
Sir Peter Ustinov

Samstag, 5. September 2009

Warum Links wählen?

"Die wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an ihren Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen hinderlich ist."
Jakob Rothschild, London, am 28.06.1863 an US-Geschäftspartner


In genau diesem Geist funktioniert dieses System auch heute noch. Es wird nur nicht mehr so deutlich ausgesprochen.

Die Amtsinhaber von CDU/CSU/FDP/SPD haben es sich sehr bequem gemacht in diesem System und die Grünen sind gerade dabei sich daran anzupassen. Wer will kann dies ganz deutlich sehen. Die Basis der Parteien schafft es nicht, sich Gehör zu verschaffen und ihre Vorstellungen umzusetzen. Die Linke hatte bisher noch nicht wirklich die Chance sich zu beweisen.
Ich bin davon überzeugt, dass sie über kurz oder lang den Verlockungen des Systems erliegen werden. Denn der Geist des Systems ist Korruption. Und es korrumpiert uns alle, auch die Verlierer da es die Illusion vorgaukelt, dass jeder Gewinner sein kann.

Der Vorteil Die Linken zu wählen liegt darin, dass wir Zeit gewinnen. Zeit, die wir unbedingt brauchen um die Masse aufzuwecken und um andere Modelle für eine lebenswertere Gesellschaft zur erarbeiten. Die Etablierten Parteien zeigen ihre Angst durch ihre "Hexenjagd" gegen Links.

Die welche die Fäden dieses Systems in Händen halten, bleiben unsichtbar, denn: "Die im Dunkel sieht man nicht!"
......

Freitag, 4. September 2009

Zitat

Das Vorurteil ist einer der größten Schurken in der Besetzungsliste der Geschichte...
Es benutzt die blanke Unkenntnis als Waffe...
Sir Peter Ustinov


Vorurteile sind ja nichts verkehrtes, wenn dem auch das Urteil folgen würde.

Mittwoch, 2. September 2009

Eigenverantwortung

In erster Linie verstehe ich unter Eigenverantwortung:
  • Problem
  • Lösung
  • Entscheidung
  • Konsequenzen akzeptieren
Ich habe ein Problem oder eine Veränderung steht an, also suche ich nach Lösungswegen. Im Idealfall gehe ich folgendermaßen vor:
Erst einmal schaue ich nach, ob ich der Situation entsprechend, schon Erfahrungen habe und wie befriedigend das Ergebnis war. Dann frage ich Menschen in meinem Umfeld, was sie tun würden wenn ... Danach sondiere ich, was mir umsetzbar erscheint und wie es sich anfühlt. Und zu guter Letzt entscheide ich welchen Weg ich gehe. Sollte das Ergebnis nicht zum erhofften Ziel führen, versuche ich andere Varianten. Denn: "Viele Wege führen nach Rom"

Handelt es sich hingegen um Entscheidungen, welche nur einmal getroffen werden können, - die anstehende Bundestagswahl etwa - wäge ich sorgfältig die mir bekannten "Für und Wider" ab und akzeptiere das Ergebnis ohne mir oder anderen Vorwürfe zu machen. Es ist übrigens auch nur hypothetisch, anzunehmen, dass eine andere Entscheidung ein besseres Ergebnis gebracht hätte.
Genau so habe ich Eigenverantwortung immer verstanden und umgesetzt.

Seit einigen Jahren höre ich nun den Ruf nach "Eigenverantwortung" von Vertretern der Politik und Wirtschaft. Lange hat es gedauert bis ich dahinter kam was damit gemeint ist.

Was unsere "Eliten" aus Politik und Wirtschaft darunter verstehen und uns verkaufen wollen erklärt der Artikel "Eigenverantwortung" - das neue Leitprinzip sehr anschaulich.

Mich macht diese Dreistigkeit sprachlos und vor allem wütend. Es wird Zeit, dass wir uns dagegen wehren und uns unserer EIGENVERANTWORTUNG bewusst werden und nicht weiter für dumm verkaufen lassen.

Bist Du nicht auch dieser Meinung lieber Leser/Leserin?