Wer in den USA kostenloses Essen an die Armen verteilt hat gute Chancen ins Gefängnis zu wandern.
In der Stadt Raleigh in Nord Carolina verteilt der Priester Hugh Hollowell zusammen mit anderen Mitgliedern der christlichen Organisation Love Wins Ministries (LWM) auf dem Bürgersteig vor dem Park (im Park hätte er eine Lizenz gebraucht die täglich US-Dollar 800,00 gekostet hätte) an Menschen die sich Essen und Trinken nicht leisten können, selbiges. Dies macht er so seit nunmehr 6 Jahren. Immer auf dem Bürgersteig vor dem Park. Nun wurde er von Polizisten daran gehindert Essen und Trinken an die wartenden Bedürftigen zu verteilen. Bei Zuwiderhandlung drohte man dem Priester und seiner Gefolgschaft - ohne das Gesetz zu nennen, welches sie übertreten würden - Inhaftierung an.
So entwickelt sich also das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" mit ihrem " American Way of Life".
Ein Land das auf seine Geldscheine "IN GOD WE TRUST" druckt, der sagt damit unmissverständlich dass das Geld sein Gott ist. Macht man sich das erst einmal bewusst, dann muss man erkennen, dass es in der Folge zwangsläufig darauf hinaus läuft, dass der, der im Namen Gottes denen geben will, die nichts haben, Gott gleich Geld einsetzen muss. Also für 800 US-Dollar Lizenzgebühr pro Tag darf dann jeder kostenlos Essen und Trinken an Hungernde verteilen.
Paulinchen
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Mittwoch, 28. August 2013
Freitag, 1. März 2013
Deutschland geht es gut und Heidrun hat Hunger
Immer mehr Arme in Deutschland
Wer eine Antwort auf die - im Lied - gestellte Frage: "Was ist nur los in diesem Land?" sucht, dem seien der neueste "Pauckenschlag am Donnerstag" von Egon W. Kreuzer, sowie das nachfolgende Video "Staatsgeheimnis Bankenrettung" Dokumentation von Arte wärmstens empfohlen.
Staatsgeheimnis Bankenrettung - Arte komplett
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Donnerstag, 25. Oktober 2012
Die sanften Revolutionäre und der Kampf gegen die Kurzsichtigkeit
"Wir sind ein Teil der Erde. Wir leben von dieser Erde, also können wir ihr nicht was zuführen was ihr schadet. Das ist als würden wir gegen den angehen der uns ernährt."
Eleazar Garcia, ein Kleinbauer aus Mexiko
"Wir brauchen eine kulturelle Revolution, denn die Landwirtschaft der Zukunft muss die Bienen, Blattläuse und Käfer achten."
Mark Dufunier
Lässt sich die Weltbevölkerung dauerhaft und gesund ernähren? Der Dokumentarfilm des ARTE-Themenabends "Bio für neun Milliarden" beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja! Die Filmemacherin Marie-Monique Robin ist davon überzeugt, dass das Sechstel der Weltbevölkerung, das heute noch Hunger leidet, durchaus satt werden könnte, wenn mit ökologischen und ressourcenschonenden Anbaumethoden der richtige Weg eingeschlagen würde. Sie lässt Agrarökonomen, Wirtschaftswissenschaftler und Vertreter internationaler Hilfsorganisationen zu Wort kommen, die sie bei ihren umfangreichen Recherchen auf vier Kontinenten befragt hat.
(Beschreibung mit der das Video eingestellt wurde)
Jede Region hat andere Bedingungen mit denen die dort lebenden Menschen zurechtkommen müssen. Diese entwickeln Techniken um die Landwirtschaft möglichst optimal zu gestallten. Mit einer subventionierten industriellen Landwirtschaft wird die Geisel des Hungers nicht beseitigt, sondern verschärft, wie jeder, der sich die Dokumentation "Zukunft pflanzen" aufmerksam und unvoreingenommen ansieht, erkennen müsste.
Eleazar Garcia, ein Kleinbauer aus Mexiko
"Wir brauchen eine kulturelle Revolution, denn die Landwirtschaft der Zukunft muss die Bienen, Blattläuse und Käfer achten."
Mark Dufunier
ZUKUNFT PFLANZEN - BIO FÜR 9 MILLIARDEN Arte SD
Lässt sich die Weltbevölkerung dauerhaft und gesund ernähren? Der Dokumentarfilm des ARTE-Themenabends "Bio für neun Milliarden" beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja! Die Filmemacherin Marie-Monique Robin ist davon überzeugt, dass das Sechstel der Weltbevölkerung, das heute noch Hunger leidet, durchaus satt werden könnte, wenn mit ökologischen und ressourcenschonenden Anbaumethoden der richtige Weg eingeschlagen würde. Sie lässt Agrarökonomen, Wirtschaftswissenschaftler und Vertreter internationaler Hilfsorganisationen zu Wort kommen, die sie bei ihren umfangreichen Recherchen auf vier Kontinenten befragt hat.
(Beschreibung mit der das Video eingestellt wurde)
Gesprächsrunde - Die Zukunft planen | Arte 10.2012
Jede Region hat andere Bedingungen mit denen die dort lebenden Menschen zurechtkommen müssen. Diese entwickeln Techniken um die Landwirtschaft möglichst optimal zu gestallten. Mit einer subventionierten industriellen Landwirtschaft wird die Geisel des Hungers nicht beseitigt, sondern verschärft, wie jeder, der sich die Dokumentation "Zukunft pflanzen" aufmerksam und unvoreingenommen ansieht, erkennen müsste.
Montag, 24. September 2012
Vorsicht: KLARTEXT
Wie immer spricht Ken-FM die Missstände ohne Umschweife und unmissverständlich aus, setzt sie in Bezug zum jeweiligen Geschehen und zeigt auf, dass Politik gar nicht so kompliziert ist wie uns immer erzählt wird.
Ken-FM: über WERDET MILITANT!
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Montag, 29. November 2010
Die systematische Vermarktung der Armut
"Entwicklungshilfe ist, wenn viele arme Leute eines reichen Landes wenigen reichen Leuten eines armen Landes Geld spenden."
Denis HealeyDas Auslandsjournal vom 24. November brachte unter anderem den Bericht: Der Millionenschwindel von Kibera und wer genau zuhört erfährt, warum das Elend auf der Welt nicht weniger, sondern immer mehr wird. Ein Student aus Kibera sowie der Sprecher bringen es auf den Punkt.
Student: "Sie leben alle von diesem Slum und alle haben deshalb ein Interesse daran, dass die Leute so bleiben wie sie sind, und dass die Verhältnisse so bleiben wie sie sind. Würden sich die Lebensbedingungen verändern, würden die Leute hier plötzlich in tollen Klamotten rumlaufen, wäre das schlecht. Für die würde doch keiner mehr spenden. An Kibera hängen viele Jobs. Das ist eine richtige Industrie."
Sprecher: "Jetzt ist Kibera den Titel des Rekortslums los. Darüber sind alle traurig. Sogar - man glaubt es kaum - die Armen aus Kibera selbst."
Student: "Für viele ist es eine Frage von Stolz und eine Frage der eigenen Identität im größten Slum Afrikas zu leben. Ein Teil dieser großen Gesellschaft zu sein, gibt den Leuten das Gefühl, nicht so verletzlich zu sein. Wenn du arm bist und nur ein paar wenige Leute zählst, fühlst du dich schwach, aber wenn du arm bist und eine Million Leute zählst, dann bist du stark und fühlst dich stolz dazuzugehören."
Sprecher: "So aber leben sie nur in einem Slum von vielen, genauso arm wie vorher, denn das Geschäft mit ihrer Armut haben andere gemacht."
Wer jetzt aufatmet und denkt: 'Gott sei Dank lebe ich hier und nicht dort, hier kann mir das nicht passieren, der sollte sich mal mit offenen Augen im schönen Europa umsehen. Die Fratze der Armut zeigt sich auch hier schon ziemlich deutlich und zwingt immer mehr Menschen aufzuwachen aus dem Traum alles haben zu können. Gut es mag sein, dass es nicht so drastisch bei uns wird wie z.B in Afrika, Bangladesh oder Indien*. Doch diese Menschen haben uns eines voraus, sie kennen keinen Konsumterror und haben nicht mit den Schatten des westlichen Wohlstands zu kämpfen. Sie wissen, wie man überlebt und mit sehr wenig aus kommt.
Sind Afrika, Indien und viele andere Länder unseres Planeten wirklich auf Spenden angewiesen und wenn ja WARUM?
Meiner Meinung nach sind die Verhältnisse in Staaten in denen die Mehrheit der Bevölkerung in bitterster Armut lebt obwohl sie reich an Rohstoffen sind, dem Kolonialismus und Imperialismus geschuldet. Solange wir - der angeblich zivilisierte Westen - nicht aufhören anderen Ländern ihre Rohstoffe zu stehlen und die Bevölkerung zu unterdrücken und terrorisieren wird sich an den bestehenden Verhältnissen auch nichts ändern. Erst wenn jeder bereit ist die richtigen Fragen zu stellen wird er auch die Antworten finden die zur nachhaltigen Beseitigung von Not und Elend führt.
"Armer Mann und reicher Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."
Berthold BrechtIch verstehe Berthold Brecht so: Wenn jeder sich nur das nimmt was er im jeweiligen Moment seines Lebens braucht, wäre für jeden genug vorhanden und Spendengalas für die Welthungerhilfe wären überflüssig.
*Es widerstrebt mir von der "Dritten Welt" zu sprechen, da es für mich nur eine Welt gibt.
Paulinchen
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