Montag, 4. Mai 2009

Wie kann ich mich vor Manipulation schützen?

Informationen aller Art stürmen täglich auf uns ein und es bleibt kaum Zeit diese aufzunehmen, geschweige denn sie zu verarbeiten. Im so genannten "Informations-Zeitalter" ist jeder darauf bedacht, möglichst auf dem neuesten Stand zu sein.

Diese Informationflut empfinde ich mittlerweile als "Manipulation".

Da ich mich nur ungern (und ich bin mir sicher, das gilt für alle Menschen) manipulieren lasse, suchte ich nach einen für mich gangbaren Weg, dies zu vermeiden.

Zuerst einmal bevorzuge ich Informationen, welche mir Bild und Ton liefern, da diese mir die Möglichkeit bieten, abzugleichen ob das Gesprochene mit der Körpersprache übereinstimmt. Welches Gesamtbild liefern mir Person und Information? Danach versuche ich zu ergründen, was hinter dieser Information stecken könnte, was für Möglichkeiten der Auslegung gibt es?

Als Beispiel soll folgendes dienen:
Der Text ist dem Film "Obama Deception" von Alex Jones, auf YouTube, dem Teil 8 entnommen. (Deutsche Untertitel)

"Ich glaube, dass die Phrase "die Bürde des Amtes" überschätzt wird. Ja, Kelly. Warum immer ich? Oh, diese schwere Bürde! Warum musste diese Finanzkrise ausgerechnet während meiner Führung passieren? Das ist einfach jämmerliches Selbst-Mitleid. Und ich glaube nicht, dass ein Präsident Obama voll von Selbstmitleid sein wird." (O-Ton, George W Bush)

Jeder kann sich diesen Film ansehen und selbst entscheiden, ob es einen Unterschied macht, die Information nur zu lesen, oder zu sehen und hören.

Informationen, die mir nur in schriftlicher Form zugänglich sind, nehme ich zur Kenntnis, lasse sie auf mich wirken und prüfe auch hier die Möglichkeiten der Interpretation. Der Austausch mit den Menschen in meinem Umfeld ist für mich sehr wichtig. Je mehr unterschiedliche Meinungen ich dazu bekomme, desto genauer kann ich mir ein Bild von der Sache machen.

Nach meinem Dafürhalten ist es erforderlich sich bewusst zu machen, dass Meinungen jeglicher Art und egal von wem, subjektive Äußerungen sind.

Zur Meinungsbildung stelle ich mir zwei grundlegende Fragen:
  1. Wem nützt es?
  2. Wem schadet es?

Für mich sind Meinungen nur Momentaussagen, da neue Informationen dazu kommen können, welche mir zum Zeitpunkt meiner Aussage noch nicht bekannt waren. Aus diesem Grund ist die Meinung, die ich mir gemacht habe, nie der "Weisheit letzter Schluss."

Alles im Leben unterliegt dem Wandel und das gilt insbesondere für die Meinungsbildung.

Immer offen und aufmerksam diesbezüglich zu sein, bewahrt mich vielleicht vor allzuviel Manipulation. Ganz ausschließen kann mensch sie wohl nicht....

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