"Fragenden Menschen kann geholfen werden!"
Während meiner Tätigkeit bei Bertelsmann*, hörte ich diesen Satz zum ersten Mal. Da ich der Meinung war, damit kein Problem zu haben, schenkte ich diesen Worten kaum Beachtung. Mein Unterbewusstsein jedoch nahm sie auf und legte sie auf "Wiedervorlage". Von da an kam mir dieser Satz immer "wieder mal" ins Bewusstsein, doch ich schob ihn jedesmal beiseite. Hartnäckig, wie mein Unbewusstes nun mal ist, lies es nicht locker mich damit zu bombardieren. Es kam der Tag, an dem es kein ignorieren mehr gab. Ich musste mich darum kümmern. Bei genauerem Hinsehen, stellte ich ganz erstaunt fest, dass ich kein Problem damit hatte, um Hilfe zu fragen. Was ich jedoch vergaß, war mich zu vergewissern, ob ich das jeweilige richtig verstand, und ich ihm genügend Aufmerksamkeit gewidmet hatte.
Zur Erklärung folgendes:Vor langer Zeit nahm ich ein Buch zur Hand, welches ich schon kannte. Ich schlug es auf und begann zu lesen. Nach einigen Kapiteln stutze ich, irgendwie hatte ich den Inhalt anders in Erinnerung. Vieles verstand ich erst jetzt, oder setzte es in einen anderen Kontext. Aussagen, mit denen ich mich nicht auseinandersetzen konnte oder wollte, waren als Fragen im Unterbewusstsein geblieben. Es wurde mir klar, dass ich mich immer wieder mit Fragen beschäftigen muss, nicht nur um Antworten von Anderen zu bekommen, sondern auch von mir selbst.
Meine daraus gewonnene Erkenntnis ist:
Dieser Satz hat für mich absolute Gültigkeit.
* Von meinen Erlebnissen bei Bertelsmann, werde ich ein andermal erzählen.
Was soll ich sagen.
AntwortenLöschenNach einem Besuch in meiner Stammkneipe und endlosen Gesprächen mit Leuten die Antworten hatten, geh ich noch auf ein kurzes Bierchen bei Paulinchen vorbei.
Der einzigen die Fragen stellt.
Hallo antiferengi,
AntwortenLöschenes freut mich sehr, dass ich Dir, als einem meiner treuesten Besuchern, mit meiner ewigen Fragerei nicht auf die Nerven gehen.
Liebe Grüße
Margitta