Jerry war ein Typ, der einem echt auf die Nerven gehen konnte, denn er war immer guter Laune und sah die Dinge immer von der positiven Seite. Wenn ihn jemand fragte, wie es ihm gehe, antwortete er: "Wenn es mir noch besser gehen würde, gäbe es mich zweimal"
Jerry war ein einzigartiger Geschäftsführer, und einige Kellner waren ihm deshalb sogar von Restaurant zu Restaurant gefolgt. Was sie an ihm mochten, war seine innere Einstellung. Er war der geborene Motivator. Wenn ein Mitarbeiter einen schlechten Tag hatte, half Jerry ihm dabei, die positiven Seiten des Lebens zu sehen.
Seine Art machte mich neugierig, und so sprach ich ihn eines Tages direkt darauf an:
"Eines verstehe ich nicht. Sie können doch nicht die ganze Zeit über positiv sein. Wie schaffen Sie das bloß?"
Jerry antwortete: "Jeden Morgen nach dem Aufwachen sage ich mir: >Jerry, du hast heute zwei Möglichkeiten. Du kannst dich entscheiden, gute oder schlechte Laune zu haben.<>Der hat keine Chance.<>Ja, ich bin auf etwas allergisch<, antwortete ich. Die Ärzte und Krankenschwestern hieltne inne, um meine Antwort zu hören. Ich atmete tief ein und schrie: >Auf Kugeln!<>Ich will leben. Operieren Sie mich nicht in dem Gedanken, ich sei schon tot."
Jerry überlebte dank der Kunstfertigkeit seiner Ärzte, aber auch wegen seiner bemerkenswerten Haltung. Von ihm habe ich gelernt, dass wir jeden Tag die Entscheidung treffen müssen, ob wir unser Leben aus voller Kraft leben wollen. Es kommt nur auf die innere Einstellung an.
Francie Baltazar-Schwartz
Gefunden in: "Noch mehr Hühnersüppchen für die Seele"
Jack Canfield/Mark Victor Hansen
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