I.
Laufen, rennen,
immer weitergehen,
fortschreiten, vorwärtsstürmen -
bloß nicht stehen bleiben!
Ich könnte ja merken,
dass ich es gar nicht bin,
die da
läuft, rennt, weitergeht,
fortschreitet,
vorwärtsstürmt.
II.
Reden, diskutieren, debattieren,
argumentieren, unterhalten -
bloß nicht schweigen!
Ich könnte ja merken,
dass es nicht meine Reden,
meine Themen, meine Debatten,
nicht meine Argumente sind.
III.
Stehenbleiben und schweigen,
tief durchatmen und lernen:
endlich einmal m i c h zu sehen,
endlich einmal m i c h zu hören,
endlich einmal m i c h zu fühlen.
- Hier will ich bleiben. -
Kristiane Allert-WybranietzAus: "Wenn's doch nur so einfach wär"
lucy körner verlag
Du Gute.
AntwortenLöschenDu bist eine ganz leise Stimme, die in dem alltäglichen Gepolter und Messerstechen oftmals nicht gehört wird. Und Du weißt das. Aber dennoch bleibst Du Dir treu und fällst nicht in das Gejohle (ich zähle mich da dazu) mit ein. Stehenbleiben und schweigen...genauso notwendig wie schwierig; gerade wenn man glaubt, für die gute Sache zu sein.
Danke.
Hallo Rainer,
AntwortenLöschennun ja, jeder tut das was er kann, und zuviel Geschrei verschließt die Ohren und drückt auf's Gemüt. Das kann sich dann wiederum negativ auf's Denken und Fühlen aufwirken.
AntwortenLöschenmy site ... Phillip Wasserman Biography