Freitag, 14. August 2009

Die entscheidende Frage

Mach weiter! Ein besseres Schicksal erwartet dich.
Victor Hugo

Ist es nicht erstaunlich, wie wenige von uns sich die entscheidende Frage stellen?
Vor ein paar Jahren war ich zu einem Vortrag für die Studentenschaft eines kleinen Colleges in South Carolina eingeladen worden. Die Rednerin war eine bedeutende Frau, und die versammelten Studenten warteten schon ganz aufgeregt darauf, sie zu hören. Nach einer kurzen Einleitung durch den Gouverneur ging die Frau ans Mikrofon. Sie schaute das gesamte Publikum reihum an - und begann mit den Worten:
"Meine Mutter war taubstumm, und meinen Vater habe ich nie gekannt. Meine erste Arbeit bekam ich auf einem Baumwollfeld"
Das Publikum war wie gebannt. "Nichts muss so bleiben, wie es ist, wenn es einem nicht gefällt", fuhr sie fort. "Es hat nichts mit Glück zu tun, es sind nicht die Umstände und auch nicht die Herkunft, die den Lebensweg einer Person unabänderlich bestimmen." Und mit leiser Stimme wiederholte sie: "Nichts muss so bleiben, wie es ist, wenn es einem nicht gefällt."
"Um aus einem unglücklich Lebensumstand, mit dem man nicht zufrieden ist, herauszukommen", fügte sie entschlossen hinzu, "sollt man sich die entscheidende Frage beantworten: ´Was möchte ich an meinem Leben ändern?`Und dann muss man alles tun, um die angestrebten Veränderungen herbeizuführen."
Ein wunderschönes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie sagte: "Mein Name ist Azie Taylor Morton. Ich stehe heute vor Ihnen als Finanzministerin der Vereinigten Staaten von Amerika."
Bob Moore

Aus: "Hühnersuppe für die Seele In Arbeit und Beruf
Jack Canfield / Mark Victor Hansen


In sechs Wochen ist Bundestagswahl und somit eine wunderbare Gelegenheit für jeden von uns sich die entscheidende Frage zu stellen:
Was möchte ich an Veränderungen in unserer Gesellschaft zum Wohle Aller verwirklicht sehen?
Wenn jeder sich diese Frage beantwortet und aktiv an der Umsetzung arbeitet, können wir gemeinsam die angestrebten Veränderungen erreichen.

NICHTS MUSS SO BLEIBEN WIE ES IST, WENN ES EINEM NICHT GEFÄLLT.
...

1 Kommentar:

  1. (Mit drei Umzugskisten in der Hand noch schnell einen kurzen Kaffee bei Paulinchen trinken ;-)

    Na, die Frau hat immerhin auch noch als Finanzministerin noch etwas aus ihrer Vergangenheit behalten. Das ist wohl eher die Ausnahme.

    Trotzdem gefällt mir deine Formulierung besser:

    Was möchte ich an Veränderungen in unserer Gesellschaft zum Wohle aller verwirklicht sehen?

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