Freitag, 17. Dezember 2010

Worte die Kraft geben

William Ernes Henley:

Invictus (Unbezwungen)

Aus dieser Nacht, die mich umhüllt,
von Pol zu Pol schwarz wie das Grab,
dank ich welch immer Gottes Bild
die unbezwung'ne Seele gab.

Wenn grausam war des Lebens Fahrt,
habt ihr nie zucken, schrein mich seh'n!
Des Schicksals Knüppel schlug mich hart - 
mein blut'ger Kopf blieb aufrecht stehn!

Ob zornerfüllt, ob tränenvoll,
ob Jenseitsschrecken schon begann:
das Grauen meines Alters soll
mich furchlos finden, jetzt und dann.

Was kümmert's, dass der Himmel fern
und dass von Straf' mein Buch erzähl',
ICH bin der Herr von meinem Stern,
ICH bin der Meister meiner Seel'!
Quelle




Auf dieses Gedicht wurde ich aufmerksam durch den Film "Invictus" von Clint Eastwood.

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