Montag, 2. Januar 2012

Ein ganz besonderes Fundstück - Alles hat zwei Seiten

DAS 21. JAHRHUNDERT

Wir Menschen…
…sind einerseits weit gekommen - aber andererseits auch weit zurückgeblieben:
Wir haben phantastische materielle Werte entwickelt - aber an Mitmenschlichkeit verloren,
wir sind besitzreich - aber gefühlsarm,
wir haben größere Gebäude - aber kleinere Herzen,
wir haben weite Autobahnen und Straßen - aber eingeengte Standpunkte
wir besitzen mehr - aber haben weniger
wir kaufen mehr - und genießen weniger.

Wir haben größere Wohnungen - aber kleinere Familien,
mehr Bequemlichkeiten - aber weniger Zeit.
Wir haben mehr Titel - aber weniger Vernunft,
mehr Wissen - aber weniger Urteilsvermögen,
mehr Experten - aber mehr Probleme,
bessere Gesundheitsvorsorge - aber weniger Wohlbefinden.

Wir konsumieren gedankenlos - und wir lachen zu wenig,
wir fahren zu schnell - und werden zu schnell ärgerlich.
Wir gehen zu spät in's Bett - und stehen zu müde auf,
wir lesen zu selten - und konsumieren zu viel Fernsehen.
Wir beten zu selten.

Wir haben unseren Besitz vervielfacht - und unsere Werte reduziert.
Wir reden zu viel - und lügen zu oft
Wir lieben zu wenig - und streiten zu oft.
Wir erarbeiten unseren Lebensunterhalt - aber wir wissen nicht zu leben
Wir haben Jahre zu unseren Leben hinzuaddiert - und nicht Leben zu unseren Jahren!

Wir haben mehr Computer - und wir erhalten mehr Informationen
wir produzieren mehr Gedrucktes - aber haben weniger zwischenmenschliche Kommunikation.

Wir haben an Quantität gewonnen - aber an Qualitaet verloren!

Wir sind zum Mond gereist und zurück -
aber haben Probleme, die Straße zu überqueren um unseren Nachbarn zu besuchen.
Wir haben die Weite des Weltalls gefunden - aber unser persönliches Inneres verloren.
Wir haben große Dinge getan - aber keine besseren Dinge.
Wir entsorgen unsere Umwelt - aber verschmutzen unsere Seelen
Wir haben das Atom gespalten - aber unsere Vorurteile behalten.
Wir lesen mehr - aber lernen weniger,
Wir planen mehr - aber kreieren weniger.

Wir haben mehr Freizeit - aber weniger Spaß
Wir haben mehr Urlaub - aber weniger Erholung

Wir haben unser Leben auf Eile aufgebaut - und das Warten verlernt.
Wir haben größere Einkommen - aber geringere Moral.
Mehr Nahrungsmittel - aber weniger Sättigung,
Mehr Bekannte - aber weniger Freunde,
Mehr Aktivitäten - aber weniger Befriedigung

Dies sind Zeiten des "Fast-Food" - und schlechter Verdauung
mannigfaltiger Arten an Nahrungsmitteln - aber weniger Nährwerte

Die Menschen wachsen größer - die Charaktere schrumpfen kleiner.
Wir erzielen steigende Gewinne - aber akzeptieren schwindende Beziehungen

Dies sind Zeiten des "Weltfriedens" - aber lokaler Kriege.
Wir beschwoeren den Frieden - aber bauen immer mehr schreckliche Waffen.
Wir spenden weltweit fuer wohltätige Zwecke - und lassen den Nachbarn verkümmern

Dies sind Zeiten von zwei Einkommen - und ansteigender Ehescheidungen,
von Kindern, die alles haben - nur kein Elternhaus mit Nestwärme
von hochglanzpolierten Menschen - und abgestumpften Familien.

Dies sind Zeiten…
des schnellen Geldes ohne es zu verdienen.
der schnellen Reisen ohne Ziele
des schnellen Sexes ohne innere Beziehung
der schnellen Wegwerfwindeln ohne liebevolle Säuberung
des schnellen Essens ohne Genuß
der uebergewichtigen Körper
des gedankenlosen Konsums von Pillen und Kapseln,
die alles zu heilen versprechen…
von Kopfschmerzen bis zum Übergewicht,
vom Herzinfarkt bis zur Lungenentzündung,
von der Geschlechtskrankheit bis zur Empfängnisverhütung,
von der Potenzschwäche bis zur sexuellen Extase.

Wir leben in einer Zeit,
in der zu viel im "Schaufenster" gezeigt wird
und fast nichts im "Lager" ist.

Liebe Mitmenschen,
ich wünschte, wir würden weniger im "Schaufenster" ausstellen
und dafür viel mehr "im inneren Lager" bereithalten.
- veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors: Willy Meurer, Member of Human Race (M.H.R.) -
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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
- Frieden geht uns alle an!
www.mondamo.de | www.LiLinet.eu 



1 Kommentar:

  1. hallo, na dieses gedicht kenne ich doch. ich mag es wirklich sehr. freut mich, dass es auch in dir nachklingt.
    lieben gruß aus meinem zugwaggon, gabi

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