Andreas Popp im Gespräch mit Norbert Brakenwagen von TimeToDo.
Andreas Popp - Interview bei TineToD am 19.01.2012
Menschen die die Frage umtreibt, wie man das Leben auf der Erde für alle verbessern könnte, finden in diesem Video möglicherweise neue Anhaltspunkte für ihre Überlegungen.
Ken Jebsen macht sich Gedanken über die Zukunft der Menschen
Videobeschreibung "Die Gefahr der künstlichen Intelligenz liegt nicht darin, dass
Maschinen mehr und mehr wie Menschen denken, sondern dass Menschen mehr
und mehr wie Maschinen denken" -Joseph Weizenbaum
Der
Mensch steht an der Schwelle zur vollständigen Versklavung. Soziale
Netzwerke im Verbund mit Suchmaschinen und dem Trend zur vollständigen
Digitalisierung auf der einen Seite, sowie immer leistungsfähigere und
kleinere Chips auf der anderen Seite sind der ideale Nährboden auf dem
das Know-How der Neurologie, Robotertechnik und Nano-Technologie
gedeihen kann. Der Mensch wird schon in Kürze digital upgedatet. Sein
Verhalten wird schon heute weitgehend ausgespäht und manipuliert. Die
Gedanken sind nur so frei wie der Chip im Hirn es noch zulässt. Das
alles dient dem Machterhalt einer immer kleiner werdenden Elite. Orwell
war ein Optimist.
KenFM über: Die Zukunft der Menschen. Der Amensenstaat
Dazu passt die Dokumentation "Endstation Fortschritt" Videobeschreibung Bedeutet Fortschritt zwangsläufig Verbesserung? Kann der menschliche
Verstand die schnellen technologischen Veränderungen der letzten
Jahrhunderte überhaupt erfassen? Ist weiteres kontinuierliches Wachstum
anzustreben? Oder lauten die Schlagworte für die nächsten Jahrzehnte
nicht eher sparen, reduzieren, den Konsum einschränken? Dazu äußern sich
in dem Dokumentarfilm von Mathieu Roy und Harold Crooks
Wissenschaftler, Philosophen, politische Aktivisten, ehemalige
Finanzmanager und international anerkannte Forscher. Die Autoren
berufen sich auf den Bestseller des kanadischen Wissenschaftspublizisten
Ronald Wright "Eine kurze Geschichte des Fortschritts". Wrights
zentrale These lautet, die Zivilisationen seien eine nach der anderen in
die "Fallen des Fortschritts" getappt und dabei vernichtet worden.
Unter "Fallen" versteht er den unwiderstehlichen Sog neuer Technologien,
die zwar unmittelbare Bedürfnisse befriedigen, aber längerfristig die
Zukunft belasten. Mit Blick auf die Erschöpfung der Naturvorkommen, auf
Überbevölkerung, Versteppung sowie ökologische und ökonomische
Katastrophen stimmen manche Philosophen in Wrights Alarmruf ein, andere
vertrauen darauf, dass der Fortschritt die Menschheit nicht nur bedroht,
sondern auch eine gegenteilige Rolle als wichtiger Überlebensfaktor
spielt. Der Kosmologe Stephen Hawking zieht die Besiedlung anderer
Planeten in Erwägung. Der Biologe Craig Venter, dessen Team das
menschliche Erbgut entschlüsselt hat, entwirft synthetische Organismen,
die - so hofft er - Nahrung und Kraftstoff für alle produzieren können. Dem
hält der Professor für Umweltwissenschaften Vaclav Smil entgegen, dass
fünf Milliarden arme Menschen auf der Erde davon träumen, Zugang zum
Wohlstand zu bekommen. Sein Fazit: Wenn wir dem Ressourcen- und
Energiekonsum der Industrieländer keine Grenzen setzen, steuern wir auf
eine Katastrophe zu. Die Primatologin Jane Goodall, die Schriftstellerin
Margaret Atwood und Aktivisten aus dem Kongo, aus Kanada und den USA
dagegen hoffen auf den menschlichen Erfindungsreichtum und die
Entwicklung eines ethischen Bewusstseins.
ARTE: Endstation Fortschritt? - Deutsch
Mag sich jeder seine eigenen Gedanken zu den Videos machen und seine Schlüsse daraus ziehen.
...das Wesentliche verpassen." Jules Saliège, Erzbischof von Toulouse (1870-1956)
Der Fischer und der Banker
Ein
Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am
Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an
Bord anlegte. Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker
gratulierte dem Fischer zu seinem prächtigen Fang und fragte, wie lange
er dazu gebraucht hätte. Der Fischer antwortete: "Ein paar Stunden nur. Nicht lange." Daraufhin fragte der Banker, warum er denn nicht länger auf See geblieben sei, um noch mehr zu fangen. Der Fischer sagte, die Fische, reichten ihm, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen. Der Banker wiederum fragte: "Aber was tun Sie denn mit dem Rest des Tages?" Der
Fischer erklärte: "Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen;
spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau nach dem Mittagessen
eine Siesta, gehe ins Dorf spazieren, trinke dort ein Gläschen Wein und
spiele Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen, ich habe ein ausgefülltes
Leben." Der
Banker erklärte: "Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte ihnen ein
bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und von
dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum
könnten sie mehrere Boote kaufen, bis Sie eine ganze Flotte haben. Statt
den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an eine
Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene
Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produktion, Verarbeitung
und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie könnten dann dieses kleine
Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und
vielleicht sogar New York City umziehen, von wo aus Sie dann Ihr
florierendes Unternehmen leiten." Der Fischer fragte: "Und wie lange wird dies alles dauern?" Der Banker antwortete: "So etwa 15 bis 20 Jahre." Der Fischer fragte: "Und was dann?" Der
Banker lachte und sagte: "Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist,
könnten sie mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen; ihre
Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen
verdienen." Der Fischer sagte: "Millionen. Und dann?" Der
Banker erwiderte: "Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten. Sie könnten in
ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen,
ein bisschen fischen gehen, mit ihren Kindern spielen, eine Siesta mit
ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren, am Abend ein Gläschen Wein
genießen und mit ihren Freunden Gitarre spielen." Gefunden in den Tiefen des Internets