Bei meinem heutigen Spaziergang durchs Netz fand ich ein Interview in dem Christoph R. Hörstel Fragen eines iranischen Reporters, zur Lage Syriens und wie es dazu kommen konnte, beantwortet.
PR-Defizite in Syrien und Iran 27.08.2012 - IRIB-Interview mit Christoph Hörstel
Man muss Christoph R. Hörtstel nicht mögen, doch es ist nicht sonderlich klug, ihm nicht wenigstens einmal zuzuhören, da er schon den Afghanistan-, Irak- und Libyenkonflikt realistisch dargestellt und darüber berichtet hat.
Wer glaubt, diese Konflikte würden ihn nicht betreffen, sollte sich dann aber nicht wundern, wenn er von den Folgen, der vermeintlich uns nicht betreffenden, Krisen mit voller Breitseite getroffen wird.
Er war der Geschäftsführer einer großen Werbefirma, und ich war ein junger Unternehmensberater. Ich war ihm von einem seiner Mitarbeiter empfohlen worden, der meine Arbeit kannte und der Ansicht war, dass ich etwas anzubieten hätte. Ich war nervös. Zu diesem Zeitpunkt meines beruflichen Werdegangs kam es nicht oft vor, dass ich mit der Geschäftsführung persönlich sprach.
Der Termin war für zehn Uhr angesetzt und sollte eine Stunde dauern. Ich war schon früher da. Punkt zehn wurde ich in einen großen, luftigen Raum mit leuchtend gelber Poltergarnitur geben.
Er hatte die Ärmel hochgekrempelt und blickte mich unfreundlich an.
"Sie haben nur zwanzig Minuten", kläffte er mich an.
Ich saß da, ohne ein Wort zu sagen.
"Ich sagte, Sie haben nur zwanzig Minuten."
Erneut keine Reaktion.
"Ihre Zeit läuft Ihnen davon. Warum sagen Sie nichts?"
"Es sind meine zwanzig Minuten", antwortete ich, "ich kann mit ihnen machen, was ich will."
Er brach in lautes Gelächter aus.
Danach unterhielten wir uns anderthalb Stunden lang, und ich bekam den Auftrag.
Martin Rutte
Aus: "Viel mehr Hühnersüppchen für die Seele" Jack Canfield / Mark Victor Hansen
"Nur wenn der Mensch Sinn in dem erkennt, was er machen soll, kann er hinreichend Selbstdisziplin entwickeln." Gerald Hüter
Evangel Schule Berlin Zentrum
Wachsen durch Herausforderung - Entrepreneurship Summit 2011
Stell Dir vor, es ist Schule und alle wollen hin Trailer
Der Vortrag von Margret Rasfeld "Stell Dir vor, es ist Schule und alle wollen hin" (Folge 3 der Edition Hüter) war für mich und alle, die mit mir diesen Vortrag sahen, ein echtes Gänsehauterlebnis. In unseren kühnsten Träumen hatten wir uns nicht vorstellen können, dass Schule so sein könnte. Wir sind beGEISTert von dem Konzept, nach dem Margret Rasfeld die Evangelische Schule Berlin Zentrum leitet, und wir wünschen uns, dass diese Form von Schule einen "Flächenbrand" auslöst.
Was hätte ich alles aus meinem Leben machen können, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte auf diese Schule gehen zu können. Nicht dass ich mit meinem Leben unzufrieden wäre, ganz im Gegenteil, doch so viele Dinge die ich machen wollte, blieben auf der Strecke, weil ich nicht so recht wusste, wie ich es anstellen sollte, sie zu verwirklichen.
Ich träume, dass irgendwann alle Kinder auf diese Art und Weise lernen dürfen. Ist jemand da draußen der mit mir träumt?
"Wenn einer träumt, ist es ein Traum. Wenn viele träumen, ist es der Anfang von Wirklichkeit."
Täglich berichten ARD, ZDF, die Print- und Onlinemedien über Gräueltaten aus Syrien. Kaum einer findet sich bei dieser Informationsflut noch zurecht. Was entspricht der Wahrheit? Was ist Propaganda? Um sich einen einigermaßen realistischen Überblick zu verschaffen, damit man sich eine eigene Meinung bilden kann, ist es von großem Vorteil bei den Alternativmedien nachzulesen.
Russia TV bringt mit Datum vom 13. August einen Bericht und Bilder
über barbarische Grausamkeiten der „Rebellen“ gegen die syrische Bevölkerung. Der
Bericht ist erschütternd und aufrüttelnd. Er öffnet auch dem letzten die Augen,
der noch glaubt, die „Rebellen“ wären syrische Bürgerrechtler, deren hehre Ziele
Demokratie und Menschenrechte sind.
Der NATO-Mainstream in Konzern- und
Staatsmedien negiert die Verbrechen des Mobs. Auch jener in Deutschland denkt, die
Masse kennt oder versteht die (ohnehin englischsprachigen) Quellen nicht. Mag sein,
die fremdsprachenresistente DSDS-, ZEIT, WELT-, BILD-, SPIEGEL- und Pilcher-Gemeinde hat da wirklich
Defizite. Das ist aber nicht ihre Schuld. Sie ist Opfer eines staatlichen
und privatkapitalistischen Desinformationskrieges. Wir bringen deshalb den RT-Beitrag in
deutscher Übersetzung als unser Gegenstück zur ARD-ZDF-BILD-RTL-SPIEGELEI.
Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und
erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: „Papa, darf ich
Dich etwas fragen?”
„Ja, sicher. Worum geht es denn?“, antwortete der Mann.
„Papa, wenn Du arbeitest, wie viel verdienst Du pro Stunde?“
„Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen?“,
sagte der Mann ärgerlich.
„Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wie viel Du in
der Stunde bekommst.“ bettelte der kleine Junge.
„Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die
Stunde.“
„Oh“, stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann schaute er auf und sagte: „Papa, kann ich mir bitte zehn
Euro von Dir leihen?“
Der Vater explodiert: “War das der einzige Grund, zu
erfahren, was ich verdiene? Nur um mir Geld abzuluchsen und damit ein dummes
Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen? Du kannst auf Dein Zimmer gehen und
darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist. Ich arbeite lang und hart
jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!”
Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloss die
Tür. Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den
hinterhältigen Versuch seines Sohnes. Nach etwa einer Stunde hatte er sich
beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte. Er ging
hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür.
„Schläfst Du schon?“, fragte er.
„Nein, Papa. Ich bin wach.“
„Ich habe nachgedacht. Ich finde ich war vorhin zu hart“,
sagte der Mann.
„Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine
Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest.“
Der kleine Junge sprang vom Bett: „Oh, danke, Papa!“ rief
er.
Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit
einigen Münzen darin. Als der Mann sah, dass sein Sohn bereits einiges an Geld
hatte, wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte.
“Warum hast Du mich nach Geld gefragt, wenn Du doch schon
welches hattest?”
„Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es!“, sagte
der Junge.
„Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei
Dir kaufen?“